Dortmund. Die Bundesliga stellt den Spielbetrieb zunächst bis zum 2. April ein. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht nun einige Klubs bedroht.

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht den deutschen Profi-Fußball angesichts der Coronavirus-Pandemie in der größten Krise seiner Geschichte und sorgt sich um die Zukunft einiger Vereine. „Es steht zu hoffen, dass die Bundesliga-Clubs in den vergangenen Jahren so viel Substanz gebildet haben, dass alle diese Krise überstehen“, sagte Watzke. Für die Borussia sieht der 60-Jährige nach derzeitigem Kenntnisstand keine „existenzielle Gefährdung“.

Zuvor hatte das Präsidium der Deutschen Fußball-Liga angesichts der Coronavirus-Krise beschlossen, den 26. Bundesliga-Spieltag an diesem Wochenende komplett abzusagen. Diese Entscheidung wurde von Watzke offenbar nicht nur gutgeheißen.

Bayern-Boss Rummenigge warnt vor Konsequenzen

„Das Präsidium der DFL hat eine Entscheidung getroffen, die es zu respektieren gilt - unabhängig davon, dass es sicher auch andere Ansätze gegeben hätte“, meinte Watzke. Zuvor hatte schon Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor den ökonomischen Konsequenzen der Krise gewarnt, die sich durch eine Spieltagsabsage verschärfen dürften.

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Mit Blick auf die einberufene Mitgliederversammlung der Profi-Clubs zum Wochenbeginn meinte Watzke. „Wir müssen das jetzt alle gemeinsam solidarisch tragen und am Montag die entsprechenden Ableitungen diskutieren. Gleichwohl gilt - auch abhängig von dem, was am Montag beschlossen wird -, dass sich der deutsche Profi-Fußball in der größten Krise seiner Geschichte befindet.“ (dpa)