Dortmund. Der BVB hat vor dem Spiel in Gladbach fast alle Spieler zur Verfügung – nur Marco Reus fehlt. Der macht immerhin einen kleinen Schritt voran.

Lucien Favre hält sich bedeckt, wie immer. „Ein paar Spieler haben in dieser Woche nicht alles gemacht im Training“, sagt der Trainer von Borussia Dortmund zwei Tage vor dem Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach. „Aber das wird für das Spiel wohl kein Problem sein.“

Zu den Spielern, die im Laufe der Woche aussetzten, gehörten Julian Brandt, Mario Götze, Thomas Delaney und Erling Haaland. Dem Norweger hatte man in den vergangenen Wochen angemerkt, dass er stark belastet worden war, dass er in vielen Spielen viele Kilometer abgespult hatte. Deswegen ließ Favre ihn ein wenig kürzer treten. Im Training am Donnerstagvormittag aber mischte der 19-jährige Stürmer wieder mit, ebenso wie Götze, Delaney und Brandt. Und Haaland war mit viel Spaß und Engagement bei der Arbeit, jubelte ausgelassen, als er eine Flanke per Kopf im Tor unterbrachte – wie man es von seinen vielen Pflichtspieltreffern schon gewohnt ist.

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Mario Götze dagegen hat man lange nicht jubeln und auch nur sehr wenig spielen sehen in der jüngeren Vergangenheit. Für den Offensivspieler reicht es inzwischen bestenfalls noch zu Kurzeinsätzen. Auch zu seinen Perspektiven sagt Favre nicht allzu viel: „Jetzt kommt eine Englische Woche, da ist vieles möglich“, meint der Trainer. „Es kann sehr schnell gehen, jeder muss sich vorbereiten.“ Der Ex-Nationalspieler mache in den Einheiten einen positiven Eindruck: „Er trainiert sehr, sehr gut, es ist alle offen“, sagt Favre. „Wir haben noch zehn Spiele in der Meisterschaft. Alles ist offen, alles kann sehr schnell gehen im Fußball.“

Bei Marco Reus dagegen geht es derzeit überhaupt nicht schnell voran. Noch immer ist unklar, wann der Kapitän wieder ins Mannschaftstraining einsteigt. „Das ist schwer zu sagen“, so Favre. „Er hat am Mittwoch angefangen, in der Halle zu trainieren, aber mehr sagen kann ich nicht.“