Dortmund. Mario Götze spielt beim BVB keine Rolle mehr. Weiterhin steht ein Gespräch über eine mögliche Vertragsverlängerung in Dortmund an.

Beim mühevollen 1:0-Erfolg des BVB über den SC Freiburg am vergangenen Wochenende fehlte Mario Götze. Der Weltmeister von 2014 war krank. Vermutlich wird er am Samstag (18.30 Uhr/Sky) zum Topspiel bei Borussia Mönchengladbach wieder zur Verfügung stehen. Doch es wäre eine große Überraschung, wenn ihn Trainer Lucien Favre dann in die Startelf stellen würde. Denn Götze hat bei Borussia Dortmund schon lange keine tragende Rolle mehr inne.

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Deswegen deutet derzeit alles auf einen Abschied im Sommer hin. Dann läuft der BVB-Vertrag von Mario Götze aus. Noch einmal wollen sich die Verantwortlichen mit dem Profi zusammensetzen. Wer sich allerdings bei den Dortmundern umhört, erfährt, dass niemand mehr von einer Einigung ausgeht. Und dies liegt nicht nur an den Gehaltsvorstellungen.

BVB bietet Mario Götze weniger Gehalt

Der BVB bietet Götze deutlich weniger als die knapp 10 Millionen Euro, die er derzeit im Jahr verdient. Dies stört den 27-Jährigen, allerdings geht es ihm nicht nur um das Geld, sondern auch um die sportliche Perspektive. Die ist im Revier mau.

Mittlerweile hat ihm sogar das 17-jährige Talent Giovanni Reyna den Rang als erste Einwechseloption abgelaufen. Zudem wirbeln in der Offensive Jadon Sancho, Thorgan Hazard, Erling Haaland und Marco Reus, wenn er denn fit ist. Julian Brandt drängt ebenfalls nach vorne, da im zentralen Mittelfeld mittlerweile Axel Witsel und Emre Can das Spiel ordnen sollen. Der Platz für Götze? Er fehlt.

2016 kehrte Mario Götze zum BVB zurück

Der Offensivkünstler verfügt weiterhin über herausragende technische Fähigkeiten, ein hervorragendes Spielverständnis. Ihm fehlt allerdings die Power, das Tempo, um eine Partie zu prägen.

2016 kehrte Mario Götze nach drei Jahren beim FC Bayern zurück zum BVB. Schon da suchte er sein Glück – in Dortmund wird er dies nicht mehr finden.