Dortmund. Der BVB hat in den sozialen Netzwerken Nikolaus-Grüße per Video verbreitet. Trainer Lucien Favre spielt darin eine Hauptrolle.

Das Trainertrio des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat sich einen Spaß zu Nikolaus erlaubt. In einem kurzen Video, das der BVB über die sozialen Medien verbreitet hat, zeigte sich vor allem Chef Lucien Favre selbstironisch – und nahm sein eigenes Verhalten bei Pressekonferenzen aufs Korn.

Auch interessant

Im besagten Video spricht Co-Trainer Edin Terzic zuerst in die Kamera. „Ho, ho, ho!“, grüßt Terzic alle B VB-Fans in Nikolaus-Manier. Dann kommt Manfred Steffes dazu. „So, so, so, so“, reimt Favres anderer Assistent. Als Dritter im Bunde stellt sich der Chef höchstpersönlich dazu. „Das meint alles“, sagt Favre und lacht, schiebt dann noch ein „Frohen Nikolaus“ hinterher.

BVB-Trainer Favre lässt sich nicht in die Karten schauen

Zum Hintergrund: In Pressekonferenzen und Interviews ist Favre fast immer schmallippig unterwegs. Seine Statements lassen meist nur erahnen, was der Schweizer wirklich denkt. In Gesprächen mit Medienvertretern und in der Öffentlichkeit ist er bedeckt, lässt sich nicht in die Karten schauen, sagt nur das Nötigste. Und manchmal versteht man ihn auch nicht so recht.

Wegen Jürgen Klopp: BVB-Fans fremdeln mit Favres Art

Viele BVB-Fans fremdeln mit der Art des 62-Jährigen. Schließlich hatten Pressekonferenzen unter Fanliebling Jürgen Klopp, der von 2008 bis 2015 im Revier arbeitete, oft einen hohen Unterhaltungswert. Favre tickt da von Grund auf anders. Im Video zeigt der zurückhaltende Fußballlehrer jedoch, dass er durchaus Humor besitzt.

Auch interessant

Im BVB-Interview mit dieser Redaktion verteidigte jüngst Torwart Roman Bürki seinen Landsmann. Es sei „nicht nötig, dass der Trainer im Jogginganzug an der Seitenlinie steht und reinschreit, nur um reinzuschreien. Es geht um die Inhalte, nicht um eine Show!“.