Dortmund. Borussia Dortmund hat den VfL Wolfsburg mit 3:0 besiegt. Die Mannschaft beginnt, sich in diese Spielzeit zu kämpfen. Ein Kommentar.
Als wäre es ganz selbstverständlich, gesellte sich Lucien Favre kurz nach dem Abpfiff zu den wartenden Journalisten. Ein Lächeln, ein Räuspern, dann analysierte er den 3:0-Sieg über den VfL Wolfsburg. Er lobte Thorgan Hazard. Er lobte Julian Brandt. Er lobte Mario Götze. Dem Trainer von Borussia Dortmund wurde oft vorgeworfen, dass er sich nicht genug erkläre, nun scheint er daran etwas ändern zu wollen. Favre beginnt, um seinen Job beim BVB zu kämpfen.
Die Bundesliga-Saison bleibt eine Wundertüte
Der Zeitpunkt ist günstig, weil auch seine Mannschaft gerade dabei ist, sich in diese Spielzeit zu kämpfen. Natürlich läuft noch nicht alles rund. Noch wackelt die Defensive immer mal wieder. Noch holpert die Offensive in vielen Phasen. Aber schrittweise scheint sich Favres Elf das Selbstverständnis zurück zu erarbeiten, das sie braucht, um enge Partien wie die gegen Wolfsburg für sich zu entscheiden. Ob diese Entwicklung allerdings nachhaltig sein wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Denn Gewissheiten existieren in dieser verrückten Bundesliga-Saison nicht mehr. Eher schweben die Fragezeichen über der Liga.
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BVB reist am Samstag zum FC Bayern
Am kommenden Samstag reist der BVB zum Rekordmeister, der schon lange nicht mehr so getaumelt ist wie derzeit. Das Spitzenspiel wird zu einem Duell zweier Mannschaften, die sich beide nicht auf der Höhe ihrer Schaffenskraft befinden. Es wird wohl eher eine Partie des Willens werden als eine des spielerischen Glanzes. Da passt es, dass auch Favre mit dem Kämpfen begonnen hat.