Freiburg. Für Borussia Dortmund hat es beim SC Freiburg nur zu einem 2:2 (1:0) gereicht. Der BVB hatte wieder einige Probleme. Die Einzelkritik.
Roman Bürki: Müsste mittlerweile daran gewöhnt sein, dass Gegenspieler alleine auf ihn zu laufen – oder Bälle auf ihn zu zischen. In der ersten Halbzeit flogen diese allerdings alle an seinem Tor vorbei. In der zweiten dann nicht mehr. Da nutzte Waldschmidt eine der vielen Chancen (55.), wogegen Bürki allerdings nichts ausrichten konnte. Bei Akanjis Eigentor zum 2:2 aus kurzer Distanz machtlos. Note: 4
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Lukasz Piszczek (bis 14.): Musste schon früh verletzt runter, die BVB-Fans feierten ihn trotzdem. Ohne Note.
Manuel Akanji: Unachtsam bei Waldschmidts großer Chance (17.). Nie wirklich stabil, hatte einige Wackler dabei. Beim Ausgleich konnte er den Ball per Kopf zunächst nicht klären und beförderte ihn dann unglücklich ins eigene Tor. So ist er ein Sicherheitsrisiko. Note: 5
Mats Hummels: Der Nationalspieler a. D. duellierte sich mit dem Nationalspieler der Zukunft, der Luca Waldschmidt jedenfalls werden könnte. Waldschmidt erspielte sich Chance um Chance. Hummels schaffte es nicht, dies gemeinsam mit Akanji zu verhindern. Aber Hummels war der beste in der BVB-Defensive. Note: 3,5
Raphael Guerreiro: Auf einen feinen Pass folgte ein Fehlpass. Überzeugend war der Auftritt des Portugiesen nicht. Note: 4
Thomas Delaney: Rannte viel. Verlor aber auch den ein oder anderen Zweikampf. Trotzdem versuchte er zumindest, der Freiburg-Power etwas entgegenzusetzen. Note: 3,5
Axel Witsel: Erinnerte bei seinem Traumtor ein wenig an Bayerns Arjen Robben, der so – nur mit links und von der anderen Seite – schon mal gegen Manchester United getroffen hatte. Denn Witsel beförderte einen langen Eckball auf beeindruckende Art und Weise per Direktabnahme in die linke Ecke (20.). In der ersten Halbzeit der beste Dortmunder, in der zweiten hatte er auch er mit den anrennenden Freiburgern seine Probleme. Witsel ist aber einer der wenigen Führungsspieler, der überzeugt. Note: 2,5
Thorgan Hazard (bis 63.): Die Ecke vor dem Witsel-Tor kam von ihm. Nach einer weiteren hätte er selbst fast getroffen (45.). Es gab aber auch Szenen, da schaute sich der Offensivkünstler die Verteidigungsbemühungen seiner Mitspieler nur aus der Ferne an. Note: 4
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Marco Reus: Viel gelingt dem Kapitän derzeit nicht, oft zeigt er nur in Ansätzen seine Brillanz, die er ja zweifelsohne hat. Häufig hängen auch seine Schultern runter. Note: 4,5
Achraf Hakimi: Der 20-Jährige verzückte in Prag ja nicht nur mit seinen zwei Toren, sondern auch mit der Nachricht, dass er Vater wird. Musste diesmal aufgrund der Piszczek-Verletzung schon früh auf die rechte Verteidigerposition ausweichen. Nach seinem groben Ballverlust hatte er Glück, dass Waldschmidt eine große Freiburger Chance vergab (40.). Und dann verzückte er doch noch, als er das 2:1 erzwang (67.). Note: 2,5
Mario Götze: Es ist immer noch etwas Besonderes, wenn Mario Götze den Ball berührt. Es ist aber nach wie vor so, dass dem Weltmeister von 2014 häufig der letzte Punch fehlt. Note: 4
Julian Brandt (ab 14., bis 87.): Gerade noch saß er bequem auf der Bank, wenig später hätte er nach seiner plötzlichen Einwechslung für Piszczek fast direkt getroffen (16.). Später köpfte er drüber (33.). Der Neuzugang fühlt sich eigentlich nur im Zentrum wohl, musste aber wieder außen spielen. Dort konnte er nicht überzeugen. Er wurde sogar wieder ausgewechselt. Note: 4,5
Jadon Sancho (ab 63.): ohne Note
Marcel Schmelzer (ab 87.): ohne Note