London. Romelu Lukaku ist bei seinem neuen Klub Inter Mailand Opfer einer rassistischen Attacke geworden. Von einem BVB-Profi gibt es Rückendeckung.
Jadon Sancho von Vizemeister Borussia Dortmund hat die rassistischen Anfeindungen gegen Belgiens Stürmerstar Romelu Lukaku verurteilt. Gleichzeitig befürchtet der Engländer, dass solche Vorfälle dazu führen könnten, dass viele Fußball-Profis „die Liebe zum Spiel“ verlieren könnten. „Es muss einfach aufhören“, sagte der 19-Jährige englischen Medien zufolge. „Kein Spieler möchte Fußball spielen und so missbraucht werden.“
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Lukaku war am Sonntag beim Auswärtsspiel mit Inter Mailand bei Cagliari Calcio rassistisch beleidigt worden. „Meine Damen und Herren, wir haben 2019 und anstatt vorwärts bewegen wir uns rückwärts“, schrieb der 26-Jährige anschließend bei „Instagram“ und forderte die Verbände zu „starken Reaktionen“ auf.
In England waren zuletzt unter anderem auch Marcus Rashford und Paul Pogba Ziel rassistischer Ausfälle in den sozialen Medien. „Nur weil wir Fußball spielen, denken die Leute anscheinend, wir sind berühmt und ignorant. Aber wir lieben unseren Sport und wollen einfach spielen“, sagte Sancho. „Es ist hart, diese Dinge zu sehen. Es fühlt sich nach 'Warum spielen wir Fußball?' an.“ Lukaku habe gut reagiert. Der Stürmer hatte am Sonntag in der 72. Minute per Elfmeter den Siegtreffer zum 2:1 erzielt. (dpa)