Münster. . Julian Brandt hat sich bei Borussia Dortmund zurückgemeldet. Damit bewirbt er sich auch wieder um einen Platz in der Startelf - aber behutsam.
„Mir geht es gut“, stellte Julian Brandt nach dem Testspiel bei Preußen Münster (4:0) am Samstag ganz simpel fest, weil dies nach den vergangenen Wochen ja keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Im Trainingslager hatte sich der Neuzugang von Borussia Dortmund an den Adduktoren verletzt, nun spielte er in Münster zum ersten Mal wieder seit seiner Verletzung, immerhin 45 Minute lang. „Die Halbzeit war sehr wichtig für mich“, meinte Brandt.
Der Nationalspieler meldete sich also wieder zurück – und wird sich nun auch wieder um einen Platz in der Startelf bewerben. Behutsam, wie der 23-Jährige anmerkte. „Es ist nicht so, dass ich jetzt in den Vordergrund presche. Die Mannschaft steht im Vordergrund. Jeder sollte sein Ego zurückschrauben.“
BVB hat Brandt für 25 Millionen Euro verpflichtet
Im Sommer hat der BVB den gebürtigen Bremer für 25 Millionen Euro von Bayer Leverkusen verpflichtet. Und bis zu seiner Verletzung lief die Vorbereitung für Brandt hervorragend. Er ist flexibel einsetzbar, kann auf der offensiven Außenbahn wirbeln. Und auf der Zehn oder Acht. Nun muss sich der Neuzugang aber erstmal wieder heranarbeiten.
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„Dadurch dass ich jetzt die letzten zwei Wochen relativ wenig machen konnte, viel nur alleine trainiert habe, ist bei mir noch Luft nach oben“, erklärte Brandt. „Aber ich denke, dass kriege ich relativ schnell hin. Ich werde auch noch alleine was machen, damit ich schnell wieder auf das Level komme, auf dem mich der Verein haben möchte.“
Die Verletzung zu Beginn des Trainingslagers sei natürlich ärgerlich gewesen. „Es war schon ein beschissener Zeitpunkt, weil ich dann relativ wenig machen konnte. Ich lag größtenteils nur auf dem Zimmer. Das war relativ langweilig, ehrlich gesagt“, sagte Brandt. Jetzt könnte er aber wieder alles machen.
Am Samstag empfängt der BVB den FC Augsburg
Der Bundesliga-Start am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg kommt für den Offensivspieler vermutlich trotzdem noch zu früh, um in der Startelf zu sehen. Aber: „Es wird jetzt nicht über Monate dauern, dass ich auf das Fitnesslevel der anderen komme. Das wird relativ schnell gehen.“