Münster. Ömer Toprak steht vor einem Wechsel von Borussia Dortmund zum SV Werder Bremen. Und: Der BVB-Kader soll weiter optimiert werden.
Ömer Toprak fehlte am Samstag, als Borussia Dortmund das Testspiel bei Preußen Münster mit 4:0 (1:0) gewann. Auch wenn noch andere Vereine wie der US Sassuolo Calcio interessiert sind: Der Verteidiger steht nach den Informationen dieser Redaktion vor einem Wechsel zum SV Werder Bremen.
Das ließ auch Sebastian Kehl nach der Partie durchblicken, auch wenn der Leiter der BVB-Lizenzspielerabteilung nicht konkret wurde. „Ömer war heute nicht da, weil er noch ein paar Dinge zu klären hat. Da wird es relativ zügig eine Meldung zu geben, dann wird auch da Klarheit herrschen“, sagte Kehl.
Der 30-jährige Toprak würde gerne zu einem Klub wechseln, bei dem er wieder mehr Einsatzzeit bekommt. Die Dortmunder könnten durch seinen Abgang weiter an Gehalt sparen – der Verteidiger verdient um die sechs Millionen Euro. Die Bremer müssen für ihn vermutlich rund fünf Millionen Euro zahlen.
Kehl über den BVB-Kader: „Das Ein oder Andere wird noch passieren“
Und: Topraks Wechsel soll noch nicht die letzte Meldung werden, die der BVB in dieser Transferperiode verkündet. „Wir versuchen, den Kader noch weiter zu optimieren. Das Ein oder Andere wird noch passieren“, erklärte Kehl. „Jetzt warten wir erstmal die nächsten Tage ab.“
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Interessant wird sein, ob der Vizemeister noch die Verträge von Raphael Guerreiro und Mario Götze verlängert – oder zumindest einer von beiden den Klub sogar noch verlässt. Götze erzielte gegen Münster zwei Tore, führte die Elf zudem als Kapitän auf das Feld. Guerreiro fehlte wie schon am Freitag beim 2:0-Erfolg in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den KFC Uerdingen. Der Mittelfeldspieler hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. „Er wird uns wohl auch am kommenden Wochenende nicht zur Verfügung stehen“, erklärte Kehl.
BVB spielt am Samstag gegen den FC Augsburg
Dann beginnt für den BVB die Bundesliga-Saison. Die Dortmunder empfangen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) den FC Augsburg. Toprak wird dann aller Voraussicht nach nicht mehr zum Kader der Schwarz-Gelben gehören.