Dortmund. . Wie erwartet hat Borussia Dortmund mit seinem Trainer Lucien Favre verlängert. Der Schweizer unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021.
Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund geht weiter gemeinsame Wege mit Trainer Lucien Favre. Der 61 Jahre alte Schweizer hat seinen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister vorzeitig bis zum 30. Juni 2021 verlängert.
„Ich freue mich sehr auf eine weiterhin konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ganzen BVB-Team“, wird Lucien Favre in einer Mitteilung des BVB zitiert. Von Sportdirektor Michael Zorc heißt es: „Lucien hat klare Strukturen geschaffen und unsere Spieler weiterentwickelt.“ Und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betonte: „Er hat die Erwartungen zu 100 Prozent erfüllt. „Es ist folgerichtig, dass wir die Zukunft gemeinsam gestalten möchten.“
"Fühlen uns in der Konstellation wohl"
Die Verlängerung kommt nicht überraschend. Schon kurz nach dem Ende der Saison hatte Zorc im Gespräch mit dieser Redaktion gesagt: "Natürlich werden wir mit ihm in die Gespräche gehen, und ich persönlich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte."
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Von Favre habe er einen "sehr analytischen", "aber auch sehr aufgeräumten" Eindruck. "Es herrschte eine große Übereinstimmung zwischen uns, was mich nicht überrascht. Wir alle fühlen uns in dieser Konstellation wohl", sagte Zorc damals.
BVB unter Favre hatte Meisterschaft spannend gemacht
Die Verantwortlichen waren zufrieden mit der Arbeit des Schweizers, der den BVB im vergangenen Sommer nach einer schwierigen Saison und mitten in einem Umbruch übernommen hatte. Erstmals seit zehn Jahren hatte die Borussia unter Favre, der zuvor unter anderem schon Borussia Mönchengladbach und OGC Nizza trainiert hatte, den Titelkampf um die Deutsche Meisterschaft wieder so spannend gemacht, dass er erst am letzten Spieltag entschieden wurde. Insgesamt hatte Favre sein Team zu 76 Punkten geführt und es geschafft, das Team trotz einer schwachen Phase im Rennen zu halten. In der Champions League wurde Dortmund unter Favre erst Gruppensieger, scheiterte dann aber am späteren Finalisten Tottenham Hotspur. (meme)