Dortmund. BVB-Leihgabe Toljan war bei Celtic Glasgow im Titelkampf erfolgreich. Die Perspektive in Dortmund ist dennoch überschaubar.
Für einen Spieler von Borussia Dortmund hat es doch geklappt mit einem Titel: Jeremy Toljan, in der Rückrunde an den schottischen Erstligisten Celtic Glasgow verliehen, holte sogar das Double – am Wochenende gab es im Pokalfinale einen 2:1-Sieg gegen Heart of Midlothian. „Das war eine tolle Erfahrung“, sagt der 24-Jährige dieser Zeitung. „Und es ist schön, jetzt als Meister und Pokalsieger zurückzukommen.“
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Denn die Zeit in Schottland endet für den früheren Juniorennationalspieler, das Leihgeschäft läuft im Sommer aus. „Ich freue mich auf Dortmund“, beteuert Toljan. Aber bleibt er auch? „Im Fußball weiß man nie, was passiert“, meint der Außenverteidiger. Zwar ist da nach wie vor die Hoffnung, sich bei der Borussia durchzusetzen. Doch auch ihm ist klar, dass dies im zweiten Anlauf kein bisschen leichter wird.
In der Hinrunde kam er in Dortmund nur einmal in der U23 zum Einsatz, in den Planungen von Trainer Lucien Favre spielte er auch in der Winterpause keine große Rolle – daher der Wechsel nach Glasgow am letzten Tag der Transferperiode. An Favres grundsätzlichen Ansichten hat sich wenig geändert, und jetzt ist in Nationalspieler Nico Schulz hochkarätige Konkurrenz hinzugekommen.
Die Zeichen stehen auf Abschied
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„Mir fällt spontan niemand ein, der eine Option für uns wäre“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke jüngst über die Perspektiven der insgesamt sieben Leihspieler – neben Toljan sind dies André Schürrle, Shinji Kagawa, Felix Passlack, Dzenis Burnic, Alexander Isak und Sebastian Rode. Für Toljan stehen die Zeichen also auf Abschied, nachdem er in Schottland Spielpraxis und frisches Selbstvertrauen sammeln konnte: 14 von 21 möglichen Partien bestritt er und bereitete dabei einen Treffer vor.
Erste Anfragen, so ist zu hören, gibt es, aus der Bundesliga und auch aus dem Ausland. Doch wo Toljan in der kommenden Saison seine Fußballschuhe schnüren wird, ist noch offen.