Dortmund. Die schlechten Nachrichten um Hannover 96 reißen nicht ab. Nun wurde bekannt, warum genau ein Wintertransfer von Shinji Kagawa scheiterte.
Nicht nur sportlich liefert Hannover 96 seit einer ganzen Weile schon eine miserable Vorstellung ab, auch hinter den Kulissen machen die Niedersachsen keine gute Figur. Der stark abstiegsbedrohte Bundesligist hatte im Winter vor, den ehemaligen BVB-Star Shinji Kagawa zu verpflichten. Soweit bekannt. Nun gab der "Kicker" bekannt, warum und wie dieses Vorhaben kläglich scheiterte.
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Rückblick: Manager Horst Heldt hatte im Januar am Transfer-"Deadline Day" - dem 31. Januar - von einer "Einigung mit Borussia Dortmund bezüglich Shinji Kagawa gesprochen". Allerdings befand sich der Japaner zu dem Zeitpunkt schon auf dem Weg in die Türkei zu Besiktas Istanbul. Beim türkischen Spitzenklub unterschrieb das Mittelfeld-Ass letztendlich einen Leihvertrag.
Probleme bei Telefonat zwischen Heldt und Präsident Kind
Wie sich jetzt herausstellt, konnte Hannover 96 Kagawa im Januar nicht verpflichten, weil zuvor interne Abstimmungsprobleme auftraten. Präziser: Horst Heldt wollte mit Präsident Martin Kind am 30. Januar eine Verpflichtung telefonisch besprechen, nachdem ein Wechsel Kagawas zur AS Monaco scheiterte. Diese Abstimmung soll laut kicker aber nicht funktioniert haben. Bevor 96 überhaupt handlungsfähig war, habe Besiktas Istanbul schon einen Privatjet nach Deutschland geschickt, um den 29-Jährigen Mittelfeldmann abzuholen.
Kagawas erfolgreiche Bilanz am Bosporus tut den Verantwortlichen in Niedersachsen wohl doppelt weh. Er steuerte schon drei Tore und eine Vorlage bei fünf Süper Lig-Einsätzen bei.
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Das Leihgeschäft hat sich nicht nur für den 29-Jährigen gelohnt, sondern auch für den BVB, der dem Fan-Liebling keine Einsatzzeit mehr garantieren konnte und mit Besiktas einen glücklichen Abnehmer gefunden hat.
Auch Alex Meier sollte nach Hannover kommen
Dem "kicker" zufolge wollte 96-Manager Heldt auch Mittelstürmer Alex Meier für den Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga verpflichten.
Vor einem Transfer des damals vereinslosen 36-Jährigen sollte er erst einmal im Training vorspielen. Der FC St. Pauli habe daraufhin seine Chance gesehen und ohne Trainingsvorgabe den Torjäger aus der Vertragslosigkeit geholt. Meier traf in sieben Zweitligaspielen übrigens fünfmal.