Leverkusen. Fortuna Düsseldorf hat bei Bayer Leverkusen 0:2 (0:1) verloren. Nach der Partie sprach Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel auch von Michael Zorc.
Friedhelm Funkel musste lachen, als er im Leverkusener Stadion auf Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc angesprochen wurde. Das lag zum einen daran, dass der Trainer von Fortuna Düsseldorf die 0:2 (0:1)-Niederlage gegen Bayer Leverkusen entspannt sehen konnte, da seine Mannschaft immer noch zehn Punkte auf den Relegationsplatz 16 hat. Zum anderen, weil Funkel das ganze Thema rund um den Friseurbesuch im Mannschaftshotel vor dem Champions-League-Spiel bei Tottenham Hotspur (0:3) eh zu hoch gehängt wurde.
„Das Thema ist für mich durch“, meinte Funkel nun. Unter der Woche hatte der 65-Jährige den Besuch noch kritisiert. Unter anderem mit den Worten: „Wo sind die mit ihren Gedanken, wenn die zu einem Champions-League-Spiel nach Tottenham fliegen? Wahrscheinlich schon beim Friseur, der um 20 Uhr dann zu denen aufs Zimmer kommt." Was Michael Zorc mit den Worten konterte: „Ich kenne Friedhelm sehr lange, er macht auch einen guten Job in Düsseldorf und ich schätze ihn sehr. Ich würde ihm empfehlen, sich über eigene Spieler Gedanken zu machen.“
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Alles abgehakt für Funkel. Denn: „Ich habe überhaupt nichts Böses oder Aggressives gesagt. So wie Worte manchmal wiedergegeben werden, das ist unglaublich. Das war völlig harmlos. Aber von Micha auch.“ Außerdem: „Wir verstehen uns super. Wir haben uns früher gegenseitig auf die Hölzer geklopft, dann haben wir uns nach dem Spiel auch in den Armen gelegen. Das ist für mich nach Uli Hoeneß der beste Manager der Bundesliga seit über zwei Jahrzehnten.“
Funkel drückt dem BVB in Nürnberg die Daumen
Zudem wird Funkel dem BVB am Montag die Daumen drücken. Dann tritt der Tabellenführer beim Tabellenletzten 1. FC Nürnberg an. Am Samstag reist Nürnberg dann zum Duell der Aufsteiger nach Düsseldorf. Sollte der Fortuna dann wieder ein Sieg gelingen, wird Funkel auch am Samstagabend entspannt sein.