Dortmund. Mit der BVB-Legendenmannschaft gewann Mladen Petric 3:2 gegen den FC Liverpool. Danach sprach er über die alten Kameraden und den neuen Trainer.
Mladen Petric, Sie durften als Teil der Legendenmannschaft von Borussia Dortmund gegen den FC Liverpool antreten. Wie war es?
Mladen Petric: Es war ein absolut geiles Gefühl, nach so langer Zeit wieder mal die ehemaligen Mitspieler zu treffen und wieder in diesem Stadion aufzulaufen.
Werden Sie jetzt auch zukünftig als Mannschaft auftreten?
Mladen Petric: Ich hoffe es. Ich glaube, da sind auch schon weitere Spiele in Planung. Das macht riesigen Spaß und wir freuen uns auf die kommenden Spiele.
Es war ja eine bunte Mischung, die auf dem Platz stand – auch zwischen vergleichsweise fitten Spielern und solchen, bei denen die aktive Zeit schon etwas länger her ist. Wie schwierig war es da, sich aufeinander einzustellen?
Mladen Petric: Ach, das war überhaupt nicht schwierig. Das einzige Problem war bei den meisten wahrscheinlich die Lunge. Ansonsten war es super. Man sieht, die Jungs können alle Fußball spielen, das verlernt man nicht. Von daher war es ein schönes Erlebnis.
Angesichts der Dortmunder Stürmersuche: Sie hätten doch Zeit. Wie fit sind Sie noch?
Mladen Petric: Ich bin noch ziemlich fit, habe vor zwei Jahren erst aufgehört - aber für das Niveau reicht es nicht mehr.
Wäre es ihrer Meinung nach denn wichtig, wenn der BVB noch einen Stürmer verpflichten würde?
Mladen Petric: Ich glaube schon, dass es wichtig ist für eine Mannschaft, wenn man vorne einen hat, der eine gewisse Anzahl an Toren garantiert und der auch da reingeht, wo es wehtut. Aber vielleicht wird ja in den kommenden Wochen noch etwas passieren, bis zum 31. August ist noch viel Zeit.
Einen neuen Trainer hat Borussia Dortmund schon. Meistert Lucien Favre die Aufgabe BVB?
Mladen Petric: Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das kann. Ich kenne ihn aus meiner Zeit in der Schweiz. Überall, wo er war, hat er Erfolg gehabt, auch hier in Deutschland. Teams, die mittelmäßig waren, hat er weit nach oben geführt und ich glaube, dass er auch hier das Maximum herausholen kann.