Dortmund. . Abgesehen von den Verletzten kann Trainer Lucien Favre bei Borussia Dortmund mit allen aktiven Spielern arbeiten.
Jetzt kann die Vorbereitung so richtig losgehen: Mit Torwart Roman Bürki, Innenverteidiger Manuel Akanji (beide Schweiz), Linksverteidiger Raphael Guerreiro (Portugal) und den Mittelfeldspielern Thomas Delaney (Dänemark) sowie Shinji Kagawa (Japan) haben sich auch die letzten Profis des Bundesligisten Borussia Dortmund aus dem Weltmeisterschaftsurlaub zurückgemeldet. Am Freitagmorgen absolvierte das Quintett die obligatorischen Leistungstests.
Leistungstest für die WM-Urlauber
Gemäß der Absprache (drei Wochen Urlaub ab dem Tag nach dem Ausscheiden) fanden sich bereits Anfang der Woche Delaney, vor wenigen Wochen erst für 20 Millionen Euro von Werder Bremen verpflichtet, und Guerreiro in Dortmund ein und trainierten bisweilen schon mit der U23. Bürki, Akanji und Kagawa zogen nun nach, während der Rest der Mannschaft sich am freien Freitag von den Strapazen der Marketing-Tour durch die USA erholte.
Damit hat Trainer Lucien Favre abgesehen vom noch immer noch verletzten Julian Weigl (Leistenbeschwerden) seine Mannschaft nun komplett beisammen. Für Samstag und Sonntag sind geheime Trainingseinheiten eingeplant, am Montag dann wird unter den Augen der Öffentlichkeit trainiert: der BVB macht die Tore für die Fans auf.
BVB fährt zum Trainingslager in die Schweiz
Zwei Tage später beginnt der Tabellenvierte der vergangenen Saison mit dem Feinschliff für die Saison. Wie in den vergangenen Jahren schlägt Schwarz-Gelb sein Trainingslager im schweizerischen Bad Ragaz auf. Im besten Fall hat der BVB bis dahin den Transfer des belgischen Nationalspielers Axel Witsel abgeschlossen. An dem Mittelfeldspieler soll weiterhin großes Interesse bestehen. Die acht Tage Intensivprogramm in den Schweizer Bergen täten seiner Integration sicherlich gut. Die Suche nach einem Stürmer allerdings dürfte sich über das Ende des Trainingslagers am 8. August erstrecken. Denn am 9. August schließt das Transferfenster in England. So ziemlich alle Bundesliga-Manager versprechen sich von der Zeit danach die Beruhigung eines vollkommen überhitzten Transfermarkts.