Dortmund. Der ehemalige amerikanische Nationaltrainer Bruce Arena gibt dem BVB-Spieler in seinem Buch Karrieretipps. Der Vertrag von Pulisic geht bis 2020.

Es dürften viele Dinge sein, die Christian Pulisic gerade durch den Kopf schwirren. Da ist natürlich zum einen die Fußball-Weltmeisterschaft, die sehr zum Leidwesen des amerikanischen Supertalents gerade in Russland ohne Beteiligung der US-Boys ausgetragen wird. Zum anderen aber auch die eigene Karriere, die der 19-Jährige eigentlich noch komplett vor sich hat. Wenn aber die Hälfte der europäischen Top-Klubs hinter einem her ist, kann man schon mal ins Grübeln geraten. Geht es nach Bruce Arena, soll sich Christian Pulisic nicht allzu viele Gedanken machen. Für den Flügelspieler des Bundesligisten Borussia Dortmund hat die 66 Jahre alte Trainerlegende der USA klare Karrieretipps.

„Ich glaube, Christian ist am richtigen Platz. Dortmund hat eine hervorragende Reputation für die Entwicklung von Spielern“, sagte Arena, zwischen 1998 und 2006 Nationaltrainer der USA und nach der Entlassung von Jürgen Klinsmann im Dezember 2016 noch einmal für ein Jahr bis zur gescheiterten WM-Qualifikation in dieser Verantwortung, gegenüber Omnisport. „In den Jahren mit Dortmunds erster Mannschaft hat er sich sehr gut gemacht. Hoffentlich kann er das fortführen, konstant auf diesem Level zu spielen.“

BVB: Pulisic steht noch bis 2020 unter Vertrag

Pulisic steht beim BVB noch bis 2020 unter Vertrag. Wenn nicht in diesem Sommer, muss sich der Verein spätestens 2019 Gedanken machen, wie die weitere Zusammenarbeit aussehen soll - also sie zu verlängern oder für eine hohe Ablösesumme vorzeitig zu beenden. Der 19 Jahre alte Offensivspieler steht vor allem bei Vereinen aus der englischen Premier League hoch im Kurs: beim FC Liverpool, beim FC Chelsea und vor allem bei Manchester United. Laut dem Kicker ist allerdings noch kein Interessent konkret an Borussia Dortmund herangetreten.

Sollte sich Pulisic, eines der begehrtesten Talente der Welt, tatsächlich dazu entscheiden, seinen Arbeitsplatz zu tauschen, hätte Bruce Arena auch hier einen gut gemeinten Ratschlag für den Dortmunder: „Bei jedem Wechsel, den Christian in der Zukunft macht, ist es wichtig, dass er zu einem Klub geht, bei dem er regelmäßig spielt. Es macht keinen Sinn, Dortmund zu verlassen und dorthin zu gehen, wo er nicht die Anzahl an Spielminuten bekäme, die er für seine weitere Entwicklung benötigt.“ (ab)