Dortmund. Marius Wolf vom DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt war von vielen Klubs umworben – nun hat Borussia Dortmund das Rennen gemacht.

In Kürze dürfte Borussia Dortmund den nächsten Neuzugang nach Torhüter Marwin Hitz verkünden: Nach Informationen dieser Redaktion hat sich Marius Wolf von Eintracht Frankfurt für einen Wechsel zum BVB entschieden. Der 23-Jährige hatte sich in der abgelaufenen Saison mit sechs Toren und elf Vorlagen in 34 Pflichtspielen in den Fokus gespielt. Er wurde von zahlreichen Klubs umworben, auch RB Leipzig und 1899 Hoffenheim sollen zu den Interessenten gezählt haben. Nun haben sich die Dortmunder durchgesetzt, wie zunächst die „Frankfurter Rundschau“ berichtete.

Der neue BVB-Trainer Favre schätzt vielseitige Spieler

Für Wolf sprach einerseits die geringe Ablösesumme, die dank einer Ausstiegsklausel bei rund fünf Millionen Euro lag. Außerdem ist er ein vielseitiger Spieler, wie sie der neue Trainer Lucien Favre schätzt: Er kann beide offensive Außenbahnen besetzen und hat auch schon im Zentrum gespielt.

Und Wolf soll nicht der einzige Zugang bleiben, Borussia Dortmund plant für den Sommer einen größeren Umbruch. Gesucht werden Innen- und Außenverteidiger, ein defensiver Mittelfeldspieler – und natürlich ein Stürmer, der zuverlässig Tore garantiert.

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Für das Mittelfeldzentrum ist Werder Bremens Thomas Delaney ein Kandidat. Der 26-Jährige wird allerdings auch von einigen englischen Topvereinen umworben und will, so ist zu hören, erst einmal die WM abwarten, bevor er endgültig über seine Zukunft entscheidet.

Zudem will sich der BVB von einigen Spielern trennen – und Abwehrchef Sokratis steht vor einem Abschied: Bislang hat er seinen 2019 auslaufenden Vertrag nicht verlängert, in diesem Sommer könnte Dortmund letztmals eine Ablöse generieren. Favorisiert als neuer Arbeitgeber istd er FC Arsenal, aber auch Manchester United wirbt heftig um den Innenverteidiger.

In Dortmund geht man nicht zwingend davon aus, dass der Kader-Umbau bis zum Trainingsauftakt am 7. Juli abgeschlossen ist: „Das kann auch länger dauern“, sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Die Transferperiode dauert noch bis zum 31. August an.