Essen. Dortmunds früherer Meistermacher Ottmar Hitzfeld ist von Lucien Favre überzeugt – die DFL veröffentlicht zur Begrüßung einen Trickfilm.
Nach Ansicht der Deutschen Fußball-Liga (DFL) könnte die Verpflichtung von Lucien Favre so abgelaufen sein: Der 60-Jährige liegt irgendwo an einem südfranzösischen Strand unter einem Sonnenschirm, bekommt eine Nachricht aus Dortmund, zieht den Bergmannshelm auf und streckt den Daumen. Glück auf – ich komme...
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Mit dem Trickfilm hieß die DFL den künftigen Trainer des Bundesligisten Borussia Dortmund willkommen. Doch nicht nur die Dachorganisation freut sich über die Rückkehr des Schweizers. Auch sein früherer Verein Borussia Mönchengladbach schickte Grußworte – ebenfalls mit einem kleinen Scherz.
BVB-Trainer Favre verzichtet auf die sozialen Netzwerke
„Willkommen zurück, Lucien Favre“, schrieb der Verein auf Twitter. „Vergiss nicht, wenn die Menschen jetzt zu dir Borussia sagen, meinen sie Dortmund.“ Mit Favre hatte sich Gladbach 2014/15 für die Champions League qualifiziert.
Favre selbst werden diese Glückwünsche wohl nur durch Hörensagen zugetragen. Der Trainer verzichtet auf die sozialen Netzwerke und bekam deshalb auch nicht die Glückwünsche von Sebastian Kehl mit, seinem künftigen Co-Piloten. Der neue Leiter der Lizenzspielerabteilung beginnt seinen Job offiziell am 1. Juni und schrieb: „Ich freue mich auf die erfolgreiche Zusammenarbeit.“
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Der frühere Dortmunder Meistertrainer und Wahlschweizer Ottmar Hitzfeld ist überzeugt, dass der BVB den richtigen Mann gefunden hat. Er glaubt, dass Dortmund mit dem Ex-Trainer der OGC Nizza wieder ein ernstzunehmender Gegenspieler des Rekordmeisters aus München wird. „Ich erwarte und bin mir sicher, dass der BVB mit Favre wieder direkter Konkurrent der Bayern wird – daran habe ich keine Zweifel“, sagte Hitzfeld, der mit Dortmund 1995 und 1996 zwei Meistertitel feierte und 1997 die Champions League gewann.
„Ich sehe es positiv, dass man einen erfahrenen Trainer geholt hat, der auch schon in der Bundesliga erfolgreich gearbeitet hat“, sagte der 69-Jährige weiter. Die Entscheidung sei auch für Favre sinnvoll: „Es wurde höchste Zeit, dass er jetzt einen ganz großen Klub trainiert.“ (mit dpa)