Dortmund. Auch vor dem Spiel gegen Mainz wird viel über den Trainerposten beim BVB spekuliert. Stöger nimmt es hin – und spricht lieber über andere Dinge.
Zwei Spiele sind es noch, dann endet die Bundesliga-Saison – und damit auch der Vertrag von Borussia Dortmunds Trainer Peter Stöger. Auch vor dem BVB-Heimspiel gegen Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky und live in unserem Ticker) ist deswegen ein großes Thema, wie es mit Stöger weitergeht, wie es auf der Bank des BVB weitergeht und ob beide Themen möglicherweise miteinander zu tun haben.
Stöger allerdings gibt sich wie immer tiefenentspannt, wenn es um seine Zukunft und sein möglicherweise letztes Heimspiel als Dortmunder Trainer geht: „Ich werde es halten wie immer“, sagt er am Donnerstagmittag. „Ich werde wieder Spaß haben, in das Stadion zu gehen und 80.000 Zuschauer zu sehen, die herkommen, um eine Dortmunder Fußballmannschaft zu unterstützen. Daran wird sich nichts ändern.“
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Ansonsten mag sich der Österreicher nicht groß mit der Frage beschäftigen, ob er auch in der kommenden Saison Trainer in Dortmund sein wird. „Ich habe ja fast das ungewohnte Gefühl, dass sich jemand Sorgen um mich macht“, sagt er grinsend auf eine der zahlreichen Fragen zu seiner Zukunft. „Das ist sehr nett von euch.“ Wichtig seien aber andere Dinge: „Die einzige Aufgabe, für die ich hierhergekommen bin, ist, den Verein so zu unterstützen, dass die Champions League erreicht wird“, beteuert er. „Das ist unser Fokus für die letzten beiden Spiele und das einzige Thema, das uns interessiert.“
Große Chance für den BVB
Sonderlich genervt aber sei er nicht von den Spekulationen um seine Person: „Bei einem Sechsmonatsvertrag ist ziemlich klar, dass permanent über andere Trainer gesprochen wird“, meint der 52-Jährige. „Dass es in den letzten Wochen so ist, bedeutet keine Veränderung, weil es ja seit vier Monaten schon so ist.“ Wichtig ist Stöger nur, dass das Thema nicht ablenkt von der „großen Chance, einen Spieltag vor Schluss unsere Hauptzielsetzung zu erreichen“, sagt er, nämlich die Qualifikation für die Champions League. „Das wäre im eigenen Stadion eine coole Geschichte.“