Dortmund. Bundestrainer Löw verfolgte das BVB-Spiel gegen Leverkusen im Stadion. Reus, Götze und Weigl machten auf sich aufmerksam.
Der Mann, der die Planungen einiger BVB-Spieler für den Sommer maßgeblich beeinflussen könnte, fand sich in Dortmund ein. Bundestrainer Joachim Löw schaute sich die Partie gegen Bayer Leverkusen live im Stadion an. Und das Dortmunder Trio, das sich unterschiedlich stark ausgeprägte Hoffnungen auf eine Nominierung für die WM in Russland machen darf, nutzte die Chance, sich zu zeigen. Namentlich: Marco Reus, Mario Götze und Julian Weigl.
Reus, der als sicherer WM-Fahrer gilt, traf zweimal. Noch bedeutsamer aber geriet der Abend für die anderen beiden Borussen. Götze war zuletzt zum Reservisten degradiert und öffentlich von seinen Vorgesetzten kritisiert worden. Die gelungene Rückkehr in die Mannschaft sei für ihn „sehr wichtig, gerade nach den letzten Wochen“, räumte der Schütze des entscheidenden Tores im WM-Finale 2014 ein.
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Neue Position behagt Götze
Götze leitete den ersten sowie den vierten Treffer ein, bereitete das 3:0 von Reus hübsch vor. Die von Trainer Peter Stöger neu geschaffene Position neben Reus im offensiven Mittelfeld behagte dem 25-Jährigen am Samstag erkennbar. „Für mich ist wichtig, in den entscheidenden Momenten offensiv wieder präsent zu sein, den Assist zu geben, mit Marco zusammen zu spielen“, sagte der Dortmunder freudestrahlend über das gelungene Experiment.
Weigl machte zuletzt ein Formtief durch, überzeugte bei seiner Rückkehr in die Mannschaft aber als Taktgeber. „Meine Position ist die, die mit am besten in der Nationalelf besetzt ist. Ich weiß, dass ich es drauf habe, aber ich weiß auch, dass man das Woche für Woche zeigen muss“, schätzte Weigl seine Chancen auf die WM ein.