Dortmund. Mittelstürmer Michy Batshuayi fehlt gegen Leverkusen verletzt. BVB-Trainer Peter Stöger nennt die möglichen Alternativen. Dortmund.

Nein, auch am Donnerstag will sich Peter Stöger noch nicht in die Karten gucken lassen. Der Trainer von Borussia Dortmund verrät noch nicht, wen er im Sturmzentrum aufstellt, wenn am Samstag (18.30 Uhr) Bayer Leverkusen zu Gast in Dortmund ist. Die Frage stellt sich bekanntlich, seit sich Michy Batshuayi bei der 0:2-Niederlage im Derby gegen Schalke am Fuß verletzte und voraussichtlich für den Rest der Saison ausfällt.

Eine Antwort aber gibt es noch nicht – nur mehrere Optionen: „Es gibt natürlich die Möglichkeit, einen Eins-zu-eins-Tausch mit Alexander Isak zu machen“, sagt Stöger. Der 18-jährige Schwede ist der einzig verbliebene echte Mittelstürmer im Kader, in der laufenden Saison aber bislang sportlich gesehen nur eine Randfigur. „Wir müssen schauen, wie der Junge sich weiter präsentiert, das ist eigentlich in Ordnung“, meint Stöger. „Er hat erkannt, dass es Möglichkeit gibt, dass er dabei ist.“

Die andere Möglichkeit sei, „dass man es mit Schnelligkeit versucht, mit den Jungs, die sonst über außen kommen“, so der Trainer. Also mit Marco Reus oder Maximilian Philipp. „Oder wir spielen ohne echte Spitze, dann sind wir zwischen den gegnerischen Ketten vielleicht variabler“, sagt Stöger. „Wir haben genug Möglichkeiten, wie wir das lösen können.“

Die BVB-Mannschaft muss sich erneut umstellen

In jedem Fall wird es nicht damit getan sein, einfach einen anderen Spieler aufzustellen und ansonsten die Herangehensweise unverändert zu lassen. „Kleine Spieler sollte man nicht unbedingt hoch anspielen, schnelle nicht unbedingt in die Beine, sondern in die Tiefe“, erklärt Stöger. Deswegen sei es ja schon ein Unterschied gewesen, statt des abgewanderten Pierre-Emerick Aubameyang dessen Nachfolger Batshuayi aufzustellen. Statt des schnellen Angreifers mit seinen Läufen in die Tiefe den klassischen Zentrumsspieler, der gerne mit dem Rücken zum Tor Bälle verarbeitet und im Strafraum auf Flanken lauert. Nun muss sich die Mannschaft erneut umstellen.

André Schürrle, in der Vergangenheit meist der Ersatzmann im Sturmzentrum, ist dieses Mal keine Option für die Startelf. Wegen eines Schlags auf den Fuß hat er die gesamte Woche nicht trainiert und wird dies auch am Donnerstag nicht tun. „Das wird wohl bis zum Wochenende nicht reichen“, sagt der Trainer. „Aber vielleicht Möglichkeit, das man ihn in den Kader nimmt.“ Ansonsten stehen dem Trainer die gleichen Spieler wie in den vergangenen Wochen zur Verfügung. Auch Innenverteidiger Sokratis, der am Dienstag nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, soll am Wochenende einsatzbereit sein.