Dortmund. Für Borussia Dortmunds Topstürmer Michy Batshuayi ist die Saison vorbei. Ein Ersatz-Kandidat: André Schürrle. Aber der droht auch auszufallen.

Die Zuneigung zu Schwarz und Gelb ist weiterhin vorhanden: Hunderte Zuschauer fanden sich am Dienstagnachmittag in Dortmund ein, um den Fußballern der Borussia bei der öffentlichen Übungseinheit zuzusehen. Nicht mit dabei: Innenverteidiger Sokratis, der an einer Magen-Darm-Erkrankung leidet, und Offensivmann André Schürrle, der bei der 0:2-Niederlage beim FC Schalke 04 einen Schlag auf den Fuß abbekommen hat. „Er braucht Schonung. Es ist nicht so gravierend, aber fürs kommende Wochenende könnte es knapp werden“, sagt Trainer Peter Stöger, dem damit möglicherweise die nächste Alternative in der Offensive wegbricht.

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Schließlich hatte sich im Derby auch Stürmer Nummer 1, Michy Batshuayi, schwer am Sprunggelenk verletzt. Für die Leihgabe des FC Chelsea scheint die Saison vorzeitig gelaufen zu sein. Aber wer soll ihn ersetzen? Dem BVB gehen die verlässlichen Optionen aus.

Isak ist eine Option

„Schürrle wäre eine Option gewesen“, klingt Stöger nicht sonderlich optimistisch, mit dem Nationalspieler planen zu können. Alexander Isak, schwedisches Sturmtalent, „wäre eine Option für ganz vorne“, sagt Stöger, will sich aber nicht festlegen: „Vielleicht können wir auch einen unserer schnellen Außenstürmer in Kombination mit Marco Reus da hinstellen. Wir haben genug Möglichkeiten.“ Vor allem Maximilian Philipp darf sich bei der Umschreibung gemeint fühlen. Mario Götze, der den Part als falsche Neun schon in der Nationalmannschaft übernommen hat, in Dortmund aber zuletzt eher ein Dasein als Reservist fristete, tauchte in den öffentlichen Überlegungen Stögers indes nicht auf.

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Stöger wird eine gute Lösung brauchen, schließlich geht es im nächsten Spiel nicht gegen irgendwen, sondern gegen die sehr ansehnliche Mannschaft von Bayer Leverkusen, die ebenfalls noch um einen Platz in der Champions League konkurriert. „Es kommt eine gefährliche Mannschaft mit sehr viel Speed und technischem Vermögen“, urteilt Stöger und freut sich, direkt wieder auf höherem Bundesliga-Niveau abgeprüft zu werden: „Ich weiß nicht, ob es spürbar einfacher wäre, wenn wir einen Gegner hätten, von dem alle davon ausgingen, dass wir ihn schlagen.“