Barcelona. Auch in Spanien sorgt der frühere Borusse Ousmane Dembélé für Kopfschütteln. Ein Interview-Geständnis dürfte in Dortmund nicht gut ankommen.
Ousmane Dembélé zählt derzeit zweifelsfrei zu den größten Fußballtalenten der Welt, doch nicht nur für seine Aktionen mit dem Ball sorgt der 20-jährige Franzose für Schlagzeilen, gerade wegen seiner unprofessionellen Einstellung fiel der Offensivakteur des FC Barcelona zuletzt wiederholt auf. Unter anderem reiste er vor wenigen Wochen nach einem guten Spiel für eine Party mit dem Flieger nach Marokko.
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Eine Aussage aus einem jüngst ausgestrahlten Interview dürfte gerade in Dortmund übel aufstoßen. In der Sendung "Téléfoot" beim französischen Fernsehsender TF1 gestand Dembélé, bei der Borussia kein gesundes Leben geführt zu haben.
Auf seine derzeitige Verfassung angesprochen, antwortete der Französische Nationalspieler: „Ich bin nicht im Top-Form, aber nach und nach wird es. Ich muss noch das Herz-Kreislauf-Training machen, weil ich schnell müde werde. Ich führe ein gesünderes Leben als in Dortmund, wo ich kein gesundes Leben hatte, aber ich habe mich trotzdem nicht verletzt!“
Dembélé bleibt Barcas Sorgenkind
Dembélé bleibt das Sorgenkind des FC Barcelona. Der Sommer-Neuzugang ist noch nicht die große Verstärkung und gab nun zu, Akklimatisierungsprobleme bei seinem neuen Verein zu haben. „Die Konkurrenz? Das ist Barça. Sogar die Stars wie Messi und Luis Suarez geben mir Ratschläge. Es ist schwierig, sich in Barcelona einzuleben. Ich habe hier fünf Jahre Vertrag, ich werde hier lange bleiben. Ich will nicht nach einer Saison gehen.“
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Für die BVB-Fans ist Ousmane Dembélé seit dem vergangenen Sommer ein rotes Tuch. Grund für die tiefe Abneigung der Dortmunder Anhängerschaft war das Theater rund um seinen Wechsel zum spanischen Topklub FC Barcelona. Um den Transfer zum Messi-Klub zu forcieren, streikte der 20-jährige Offensivspieler und blieb dem BVB-Training fern. Der Franzose wurde daraufhin von der Vereinsführung suspendiert. Sein Ziel erreichte er trotzdem. Dembélé wurde für eine Festsumme in Höhe von 105 Millionen Euro zu den Katalanen transferiert.