Liverpool/Dortmund. Mit etwas Abstand hat Liverpool-Trainer Jürgen Klopp offenbar seinen Frieden mit “Intimfeind“ Matthias Sammer gemacht, der bald den BVB berät.
Liverpools Trainer Jürgen Klopp hätte nicht mit der Verpflichtung von Matthias Sammer als Berater von Borussia Dortmund gerechnet. "Ich war bestimmt wie viele überrascht. Aber ich kenne ja mit Aki Watzke und Michael Zorc die handelnden Personen, die sich darüber intensiv Gedanken gemacht haben", sagte Klopp gegenüber "Bild" über die Personalie bei seinem Ex-Club, über die zuerst die Funke Mediengruppe berichtet hatte. "Dass Matthias Sammer ein hervorragender Fußball-Fachmann ist, ist unbestritten", sagte der 50-Jährige.
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Von 2008 bis 2015 hatte Klopp den Bundesligisten trainiert und dabei unter anderem zwei Meistertitel und einmal den DFB-Pokal gewonnen. Sammer, der selbst mal bei den Westfalen auf der Trainerbank saß und 2002 Meister wurde, soll als Berater für neue Einflüsse und Impulse sorgen, hieß es von Vereinsseite.
"Kloppo" erklärte, dass er dem BVB und Mainz 05 noch immer die Daumen drücke und bei Gelegenheit auch Spiele schaue. "Auch nach zweieinhalb Jahren auf der Insel hat sich daran nichts geändert", erklärte der Trainer, der am Dienstag mit dem FC Liverpool das Halbfinale der Champions League erreicht hatte. Die Siege (3:0 und 2:1) gegen Manchester City und Trainer Pep Guardiola bezeichnete Klopp als herausragend. Guardiola sei für ihn "der beste Trainer der Welt", sagte Klopp. (dpa)