Dortmund. Roman Weidenfeller hat verkündet, dass er nach dem Ende seiner Profilaufbahn beim BVB bleibt - und wo er sich ein Engagement vorstellen kann.

Der fünffache Nationaltorwart Roman Weidenfeller bleibt auch nach seinem Karriereende dem Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund erhalten. "Ich werde weiter beim Verein bleiben, das ist fixiert. In welcher Rolle, das werden wir sehen. Mir ist es wichtig, dass der Verein mir das Vertrauen schenkt", sagte der Weltmeister von 2014 (kein Einsatz in Brasilien) im Interview mit Sky Sport News HD.

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Der 37-Jährige, der zum Saisonende seine Profilaufbahn beendet, fügte hinzu: "Es wird kein Posten auf dem Platz sein, sondern eher im Hintergrund. Ich freue mich auf jede neue Herausforderung."

Weidenfeller ist der Rekordtorhüter von Borussia Dortmund

Der gelernte Bürokaufmann Weidenfeller spielt seit 2002 für Schwarz-Gelb und ist inzwischen Rekordtorhüter der Borussia. Mit den Dortmundern gewann er 2011 und 2012 die Meisterschaft sowie 2012 und 2017 den DFB-Pokal. 2013 zog Weidenfeller unter Trainer Jürgen Klopp ins Champions-League-Finale im Wembley Stadion ein, unterlag in London jedoch gegen den Liga-Konkurrenten FC Bayern München.

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Für den BVB hütete Weidenfeller in 452 Pflichtspielen den Kasten (348 Bundesliga-Partien). Ausgebildet wurde der in Diez geborene Torhüter in der Jugend des 1. FC Kaiserslautern. Obwohl man ihn 1997 zum besten Keeper der U17-Weltmeisterschaft wählte, debütierte der Schlussmann erst 2013 im Alter für 33 Jahren für die Deutsche Nationalmannschaft.

BVB schaut sich bereits nach neuen Keepern um

Nachdem Weidenfeller anfangs nur die Nummer zwei beim BVB hinter Jens Lehmann war, avancierte er nach dessen Wechsel zum FC Arsenal zum langjährigen Stammtorhüter der Borussia. Inzwischen ist Roman Bürki jedoch erste Wahl beim Ruhrgebietsverein, der sich bereits nach neuen Torhütern für die kommende Saison umschaut. Unter anderem werden Timo Horn vom 1. FC Köln und Lukas Hradecky von Eintracht Frankfurt gehandelt. Auch Gerüchte über ein Interesse an Paris-Profi Kevin Trapp reißen nicht ab.