Hoffenheim. Julian Nagelsmann will bis mindestens 2019 Trainer bei 1899 Hoffenheim bleiben. Das bekräftigte der BVB-Kandidat in einem Interview.
Julian Nagelsmann will auch in der kommenden Saison Trainer des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim bleiben. "Ich habe den Vertrag bis 2021, inklusive einer Ausstiegsklausel für 2019, mit der Idee unterschrieben, hier zu bleiben. Auf jeden Fall bis 2019", bekräftigte er im Interview mit dem "Playboy". Falls bis dahin kein Verein käme, der für ihn interessant sei und die Option ziehe, bleibe er auch bis 2021. Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen über einen Wechsel zu Bayern München oder Borussia Dortmund gegeben.
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Im Gespräch mit unserer Redaktion hatte schon 1899-Mäzen Dietmar Hopp einen Wechsel Nagelsmanns im Sommer 2018 ausgeschlossen. Julian weiß, dass wir darauf bestehen, dass der Vertrag, den wir mit ihm geschlossen haben, erfüllt wird. Den Vertrag haben wir im Februar 2016 abgeschlossen, als unsere Situation in der Bundesliga fast aussichtslos war und wir vor dem Abstieg standen, und sollte drei Saisons lang gehen. Ich gehe davon aus, dass er bis zum 30. Juni 2019 bei uns ist — am liebsten länger. Ich mache mir keine Illusionen. Wenn er weiterhin so erfolgreich ist, können wir ihn nicht länger halten. Aber bis zum 30. Juni 2019 bleibt er in Hoffenheim."
Nagelsmann: "Bei mir geht niemals etwas im Krieg auseinander"
Über Anfragen würde Nagelsmann natürlich nachdenken, sagte er dem "Playboy". Man dürfe bei alldem nicht vergessen, dass er erst 30 Jahre alt sei und Trainer in der Fußball-Bundesliga. "Und da ist Hoffenheim nicht die schlechteste Adresse", betonte er. Bei einem Vereinswechsel würde er aber immer eine einvernehmliche Lösung anstreben: "Es wird niemals so sein bei mir, dass etwas im Krieg auseinandergeht. Das ist nicht meine Art."
Eine lange Karriere als Fußball-Trainer bis ins Pensionsalter hinein, strebt er nicht an. "Die Frage ist natürlich immer: Wie sieht es finanziell aus?", meinte Nagelsmann. "Aber wenn ich es mir erlauben kann, ist es mein Traum, mit 40, 50 noch einmal etwas anderes zu machen in meinem Leben, als nur am Fußballplatz zu stehen." (aer/dpa)