Dortmund. Vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt hofft BVB-Trainer Peter Stöger, dass zwei Personalien in einer anstrengenden Phase weiterhelfen.

So ganz viel Erfreuliches hatte Peter Stöger nicht besichtigen können bei der enttäuschenden 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund gegen den österreichischen Meister FC Salzburg. Der Einzug ins Viertelfinale der Europa League ist vor dem Rückspiel am kommenden Donnerstag eher ein frommer Wunsch als realistisches Ziel.

Doch was bleibt Stöger vor dem Bundesligaspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen den tabellarischen Nachbarn Eintracht Frankfurt? Zumindest zwei kleine Personalien stimmen den Trainer zuversichtlich.

Shinji Kagawa ist beim BVB noch keine Option

Da wäre zum einen, dass er wieder mit seinem Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek planen kann. Der Pole setzte im Europapokalspiel aus. "Er war richtig lange verletzt raus und als er zurück kam, hat er immer gespielt. Da war es nur eine Frage der Zeit, wann wir ihn rausnehmen müssen. Wir haben uns natürlich gefragt, wann der richtige Zeitpunkt ist, aber wir haben im letzten Spiel gemerkt, dass er am Anschlag war. Dieses Gefühl hat er uns auch vermittelt. Also haben wir uns entschieden, ihn im Europapokal rauszunehmen, damit er am Sonntag einsatzfähig ist." Mit ihm auf dem Platz hat der BVB 30 Ligaspiele in Folge nicht verloren.

Der zweite Hoffnungsschimmer heißt Christian Pulisic. Der US-Amerikaner wurde gegen Salzburg nach einer Stunde Spielzeit eingewechselt - und bereitete sogleich den Anschlusstreffer vor. "Die Wechsel haben uns gut getan. Christian war nach längerer Zeit mal wieder richtig griffig. Das ist gut für die nächsten Wochen", sagte Stöger, der vor allem in der Offensive einen Mangel an Bewegung und Willen erkannt hatte. Pulisic und auch der nach Verletzung körperlich zulegende Maximilian Philipp könnten Alternativen sein.

Noch immer keine Option ist Shinji Kagawa. Der Mittelfeldspieler hatte sich gegen den Hamburger SV Mitte Februar eine bis heute nicht näher definierte Bänderverletzung zugezogen. Nach der Partie gegen Salzburg war er mit einer Schiene am Fuß im Stadion zu sehen. "Das wird noch zwei, drei Wochen dauern", sagte Stöger und räumte ein: "Wir haben geglaubt, dass er früher zurück kommt."