Essen. Neven Subotic hat für einen Aufschwung beim AS Saint-Etienne gesorgt. Die Zahlen des früheren BVB-Profis sind beeindruckend.

Neven Subotic sprach davon, dass es ein "ganz besonderer Tag" war. Als der serbische Abwehrspieler mit seinem neuen Klub AS Saint-Etienne am Wochenende zum Derby bei Olympique Lyon eintraf, erwarteten schon zahlreiche Gästefans die Mannschaft.

Sie zeigten Plakate und fackelten grün-leuchtende Pyrotechnik ab - passend zur Vereinsfarbe des französischen Traditionsklub. Die Motivation half: Saint-Etienne trotzte dem Champions-League-Aspiranten ein 1:1 ab.

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Nicht nur wegen dieses Erlebnisses hat sich der Wechsel für Subotic gelohnt. Bei Borussia Dortmund hatte der Meisterspieler von 2011 und 2012 zuletzt keine Rolle mehr gespielt, deshalb kam ihm das Angebot aus Saint-Etienne gelegen. Im Januar, kurz vor dem Ende der Wechselperiode, unterschrieb der 29-Jährige einen Vertrag mit einer Laufzeit bis Sommer 2019.

11 Punkte aus fünf Spielen

Subotic sollte dem neuen Klub mit seiner Erfahrung im Abstiegskampf helfen. Mit großem Erfolg. St. Etienne ist mit Subotic im Team ungeschlagen, holte elf Punkte aus fünf Partien. Der Abstand zum Relegationsplatz 18 beträgt mittlerweile sechs Zähler. Als der Subotic-Wechsel bekanntgegeben wurde, war es ein mickriges Pünktchen. Der frühere Dortmunder stand in allen fünf Ligaspielen die kompletten 90 Minuten auf dem Platz. In zwei Partien blieben die Grünen ohne Gegentor.

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Auch die Stimmung im Umfeld gefällt Subotic. "Auch wenn es für mich eine große Veränderung bedeutet, sind Borussia und St. Étienne zwei ähnliche Klubs. Vor allem auf bei den Fans. Zwischen der Gelben Wand in Dortmund und der Grünen Wand in Saint-Étienne ist einzig die Farbe der Unterschied", sagte er jüngst in einem Interview mit der französischen Sportzeitung "L'Equipe".

Nach Ostern gegen Neymar und Co.

Die nächste große Bewährungsprobe gibt es für Subotic übrigens Anfang April. In der Woche nach Ostern trifft AS Saint-Etienne auf Paris Saint-Germain. Dann muss der Routinier zeigen, dass er mit der Abwehr auch Superstars wie Neymar, Edinson Cavani und Kylian Mbappe in Schach halten kann.