Dortmund. Dortmunds Torjäger hat dem beliebten Abwehrspieler, der nach fast zehn Jahren Borussia Dortmund verlassen hat, seinen Ex-Klub empfohlen. In Frankreich freuen sich alle über den Transfer.

In den vergangenen Tagen und Wochen hat Pierre-Emerick Aubameyang wenig getan, auf das die sportlich Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund besonders stolz sein konnten. Eine BVB-Legende dürfte dieser Tage allerdings eine Ausnahme machen und deutlich positiver vom wechselwilligen und offenbar vor keinem Mittel zurückschreckenden Torjäger sprechen. Die Rede ist von Neven Subotic, der nach fast zehn Jahren bei Schwarz-Gelb das Ruhrgebiet verlassen hat und demnächst für AS St. Etienne die Fußballschuhe schnürt.

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Aubameyang hatte offenbar großen Anteil daran, dass der bereits seit geraumer Zeit aufs Abstellgleis geratene Subotic in dem französischen Erstligisten einen neuen Arbeitgeber auf Dauer gefunden hat. „Pierre erzählte mir, dass er mit dem Präsidenten gesprochen habe“, zitiert der abstiegsbedrohte Tabellen-16. in Frankreich den serbischen Innenverteidiger auf Twitter. „Wir haben uns über St. Etienne ausgetauscht“, so Subotic, der demnächst die Rückennummer 28 tragen wird, „er sagte mir, dass du dich in diesem Klub wie in einer Familie fühlst. Dies hilft einem Fußballer, sein Bestes zu geben.“

Subotic, der 2008 gemeinsam mit dem damaligen Trainer Jürgen Klopp aus Mainz kam und in seinem letzten Vertragsjahr in dieser Saison nur viermal für den BVB zum Einsatz kam, hat bereits seine erste Trainingseinheit mit den Franzosen absolviert. „Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. In den letzten Tagen habe ich auf die Vertragsunterschrift gewartet – jetzt weiß ich, dass meine Zukunft bei St. Etienne liegt.“

Klub-Präsident freut sich über Subotic

Der 29-Jährige, der 37 Mal für sein Heimatland Serbien in Länderspielen auf dem Rasen stand, hält sich für den Abstiegskampf gut gewappnet: „Ich weiß, dass die französische Liga sehr athletisch ist. Aber ich bin physisch bereit. Bereit, alles für das Team und St. Etienne zu geben.“ Der Klub-Präsident Roland Romeyer freut sich jedenfalls über den Zugang: „Neven hat viel Erfahrung und das Temperament eines Anführers, der das Team auf ein höheres Level bringen wird.“ (ab)