Dortmund. Borussia Dortmunds Ex-Trainer schließt eine Verpflichtung des BVB-Stürmers in Liverpool aus. Auch zum Verhalten des Gabuners hat er eine Meinung.
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D ie Verantwortlichen des FC Arsenal werden sich im Werben um Pierre-Emerick Aubameyang von dessen Leistung am Samstag im Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg (2:2) nicht beirren lassen. Würden sie nämlich rein die statistischen Werte und den Gesamteindruck, den Borussia Dortmunds abwanderungswilliger Torjäger hinterlassen hat, zu Rate ziehen, könnten sie schnell Abstand von einer möglichen Verpflichtung nehmen. Konkurrenz aus der Premier League scheinen die Londoner bis zum Ende der Transferperiode am kommenden Mittwoch jedenfalls nicht zu bekommen. Der FC Liverpool, dem englische Medien immer wieder mal ein Interesse an Aubameyang unterstellt haben, kommt laut Trainer Jürgen Klopp nicht als Abnehmer in Frage: „Er ist ein toller Spieler, aber er spielt auf keiner Position, auf der wir dringend suchen“, sagte der frühere BVB-Trainer im Interview mit DAZN.
Klopp äußerte sich auch zum Verhalten seines ehemaligen Stürmers, der am Samstag nach einer Suspendierung und einer Nichtberücksichtigung durch Trainer Peter Stöger erstmals in diesem Jahr das schwarz-gelbe Trikot, trug. Klopp verteidigte dabei Aubameyang, der für sein aufmüpfiges und egoistisches Auftreten viel Kritik hatte einstecken müssen. „Auba ist ein richtig guter Typ“, sagte der Liverpool-Trainer. „Natürlich fragt man sich, ob das alles so sein muss, wenn man in die Zeitungen guckt. Aber tatsächlich wird meistens nichts so heißt gegessen, wie es gekocht wird.“
Klopp rechnet damit, "das am Ende alle glücklich werden"
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Bei ihren Vorstellungen, wie viel der BVB einnehmen und der FC Arsenal ausgeben möchte, liegen die beiden Klubs noch spürbar auseinander. Die Dortmunder, die als Ablöse eine Summe von 70 Millionen Euro einfordern, lehnten bisher zwei Offerten des Klubs der deutschen Spieler Mesut Özil, Shkodran Mustafi und Per Mertesacker ab. Klopp aber rechnet damit, dass „am Ende alle glücklich werden.“ Es würde derzeit „noch ein bisschen gepokert“. Sollte es am Ende aber doch keine Einigung zwischen dem BVB und Arsenal geben, glaubt Klopp fest, dass Aubameyang alles für Dortmund geben und wieder Tore schießen werde: „In der Hinrunde hat er ja auch oft getroffen, obwohl er im Sommer angeblich nach China wollte.“ (ab)