Dortmund. „Es war mir eine Ehre, an deiner Seite zu sein“: Nuri Sahin von Borussia Dortmund verabschiedet die BVB-Legende Neven Subotic emotional.
Der Abschied von Neven Subotic zum französischen Klub AS St. Etienne hat viele Fans von Borussia Dortmund berührt. In den sozialen Netzwerken würdigten die Anhänger die sportlichen und sozialen Verdienste sowie das stilvolle, loyale Verhalten des Innenverteidigers, der nach 265 Pflichtspielen seit 2008 für Schwarz-Gelb das Ruhrgebiet endgültig verlässt und demnächst in der Ligue 1 spielt. Doch nicht nur den Fans geht der Wechsel nahe. Nun richtete auch Nuri Sahin bei Instagram rührende Worte an den 29 Jahre alten Serben.
Subotic prägte die Klopp-Ära beim BVB
„Du bist ein großartiges Beispiel dafür, dass man Erfolg und Mensch sein verbinden kann“, schrieb Sahin unter ein Foto, das ihn und Subotic nach einem Spiel vor heimischer Kulisse zeigt und auf dem beide ihre Oberarmmuskulatur vergleichen. Sahin schreibt weiter: „Danke für großartige Jahre gemeinsam, mein Freund. Du hast eine Ära geprägt. Es war mir eine Ehre, an deiner Seite zu sein, man konnte sich immer auf dich verlassen. Viel Erfolg in Frankreich, bleib gesund. Schön, dass es solche Menschen wie dich gibt.“ Das Posting endet mit dem Hashtag Legende.
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Subotic wurde mit dem BVB 2011 Meister und im darauf folgenden Jahr Double-Sieger aus Meisterschaft und Pokal. Er prägte die Jürgen-Klopp-Arena, mit dem er 2008 gemeinsam aus Mainz zu Schwarz-Gelb gekommen war. Höhepunkt des Schaffens, trotz der Niederlage gegen den FC Bayern, war der Einzug ins Finale der Champions League 2013. Nachdem der Vertrag bei St. Etienne unterschrieben war und der Wechsel feststand, würdigte Borussias Vorsitzender der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke, Subotic: „Wir haben mit Neven in fast zehn Jahren riesige Erfolge gefeiert und charakterlich einen großartigen Menschen in unseren Reihen gehabt.“ Sportdirektor Michael Zorc betonte: „Die Türen in Dortmund werden für ihn immer offen stehen.“
Subotic sagte zu seinem Abschied: „Es war mir eine Ehre, die Bälle wegzugrätschen und für unsere Mannschaft und mit der ganzen Stadt große Titel zu feiern. Diese Momente haben mich mit dem BVB und vor allem mit den Menschen dahinter verbunden. Diese Verbindung bleibt für immer.“ (ab)