Dortmund. Der abwanderungswillige und zuletzt unangenehm auffällige Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang steht bei Borussia Dortmund vor der Kader-Rückkehr.

Nach derzeitigem Stand (Donnerstag, 13.14 Uhr) steht Pierre-Emerick Aubameyang vor der Rückkehr in den Kader von Borussia Dortmund. Trainer Peter Stöger sagte zwei Tage vor dem Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr): "Es ist wie in den vergangenen Wochen auch. Er macht bis hierher einen guten Eindruck. Wenn alles so weiterverläuft wie wir hoffen, dann würde ich sagen, hat er sich für den Kader am Wochenende qualifiziert."

BVB-Trainer Stöger verpackte seine Sätze in Konjunktive

Das klingt nach Begnadigung für den Torjäger, der mit seinem zuletzt sozial unverträglichen Verhalten einen Wechsel zum FC Arsenal forcieren wollte und noch immer will. Noch aber haben sich der Premier-League-Klub und der BVB nicht auf eine Ablösesumme einigen können.

Im ersten Spiel des Jahres gegen den VfL Wolfsburg (0:0) fehlte Aubameyang wegen einer verpassten Mannschaftssitzung suspendiert, für das zweite in Berlin (1:1) wurde er aus sportlichen Gründen nicht berücksichtigt, weil er im Training "nicht bei der Sache" war. Doch die Tore des Gabuners fehlen der Borussia bislang schmerzlich. Gegen Freiburg könnte es also nun zum Comeback des 28-Jährigen kommen.

Auch interessant

Allerdings verpackte Stöger seine Sätze in Watte aus Konjunktiven. Schon in der Vorwoche hatte er eine Begnadigung Aubameyangs in Aussicht gestellt, sich aber nach den Eindrücken des Abschlusstrainings dann doch noch anders entschieden. Noch also kann viel passieren in den kommenden 48 Stunden. Am Donnerstag und Freitag steht noch Training an.

Pech für den BVB, dass der Angreifer sich als sportlich schwer ersetzbar entpuppt. Talent Alexander Isak und Nationalspieler André Schürrle versuchten sich an der Aufgabe, waren aber nicht vollumfänglich erfolgreich. "Wir hätten gern mal, dass wir mehr von den Möglichkeiten, die wir haben, zu Toren nutzen", sagte Stöger am Donnerstag: "Dann werden wir auch gewinnen." Es wäre der erste Sieg im neuen Jahr für den amtierenden Pokalsieger.