Dortmund. Pierre-Emerick Aubameyang möchte den BVB verlassen. Für sein Vorgehen wird er scharf kritisiert. Ex-Profi Mario Basler findet deutliche Worte.

Die Zukunft von Pierre-Emerick Aubameyang (28) beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist noch ungeklärt. Der exzentrische Stürmer tat zuletzt alles dafür, um das Ende seiner fast fünfjährigen Dienstzeit bei den Schwarz-Gelben herbeizuführen. Vor der Begegnung gegen den VfL Wolfsburg (0:0) schwänzte der Gabuner eine Teamsitzung und wurde für ein Spiel suspendiert. Schon zum dritten Mal innerhalb von 15 Monaten flog er aus dem Kader. Aubameyang ist offenbar jedes Mittel Recht, um seinen Abgang zu provozieren.

Nach Meinung von Ex-Profi Mario Basler sollten die Dortmunder dem Wunsch des Stürmers entsprechen. Bei Twitter kritisierte der 49-Jährige den BVB-Star scharf. Basler würde einen Abgang im Winter begrüßen: "Wenn der Aubameyang wirklich Dortmund verlassen möchte, dann soll er mich anrufen: ich bringe ihn, wohin er will", sagt er und fügt in aller Deutlichkeit hinzu: "Hauptsache raus aus der Bundesliga. So einen hat der @BVB nicht verdient!"

Klar ist: In den nächsten Tagen müssen die BVB-Verantwortlichen eine Entscheidung treffen. Trainer Peter Stöger hat dem amtierenden Torschützenkönig der Bundesliga die Tür wieder geöffnet. Ein Einsatz Aubameyangs am Freitagabend bei Hertha BSC (20.30 Uhr/Eurosport Player) ist nicht ausgeschlossen. "Nachdem er beim Training war, ist er natürlich Teil der Überlegungen für das Wochenende", erklärte Stöger.

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Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schloss einen Verkauf in der laufenden Transferperiode nicht aus. Gegenüber dieser Redaktion betonte der BVB-Boss: " "Erst einmal geht es um das wichtige Spiel in Berlin. Alles Weitere wird man sehen."

Nach Informationen der "Bild" hat Aubameyang um eine Freigabe gebeten und könnte bei einer Ablöse von rund 70 Millionen Euro wechseln. Diverse englische Medien berichten, dass der FC Arsenal ein Angebot für den Dortmunder Angreifer vorbereiten wolle.