La Linea de la Concepcion. BVB-Trainer Peter Stöger weiß nichts von einem fixen Aubameyang-Wechsel nach China. Am Montag soll der Stürmer wieder spielen.

Peter Stöger grinste sein typisches Peter-Stöger-Grinsen, als die Frage nach Pierre-Emerick Aubameyang kam. Der Stürmerstar von Borussia Dortmund, so war am Samstag beim chinesischen Portal „Sina Sports“ zu lesen, soll im Sommer zum chinesischen Topklub Guangzhou Evergrande wechseln, diese habe sich gegen Beijing Guoan durchgesetzt und das Bieten um den Gabuner gewonnen. 72 Millionen Euro zahle Evergrande, auch die Klubs seien sich bereits einig. „Ich weiß, dass nichts fix ist“, sagte Stöger nun, als das erste Testspiel der Wintervorbereitung gegen Fortuna Düsseldorf eben 2:0 gewonnen war. „Sonst hätte ich schon eine Info bekommen.“

Ähnlich hatte es zuvor schon Sportdirektor Michael Zorc gesagt "Spekulationen um Auba sind für uns nichts Neues. Das nervt uns auch nicht mehr wirklich. In den letzten Monaten ist er angeblich schon zu fünf Clubs transferiert worden."

Zudem müsste der BVB als börsennotiertes Unternehmen bei einem Wechsel mit solch einer Dimension eine Ad-hoc-Mitteilung veröffentlichen. „Dass das nicht passiert ist, sagt doch alles“, so Zorc.

Intensive Arbeit an der Fitness

Aubameyang war gar nicht erst mitgefahren nach La Linea de la Concepcion. Nachdem er erst am Freitagabend von der Wahl zu Afrikas Fußballer des Jahres zurückgekehrt war, wo er Platz drei belegt hatte, arbeitete er in Marbella intensiv an seiner Fitness. „Am Montag wird er mitspielen“, sagte Michael Zorc mit Blick auf das Testspiel gegen den SV Zulte Waregem um 16 Uhr. Denn durch die kurze Winterpause gehe ohnehin nicht viel von der in der Hinrunde aufgebauten Fitness verloren. „Und er hat jetzt sehr intensiv trainiert, intensiver noch als die anderen“, erklärte Zorc. „Er hat die Läufe nachgeholt.“

Und dann hoffen sie beim BVB, dass der Stürmer in den kommenden Wochen nur noch mit sportlichen Schlagzeilen für Aufmerksamkeit sorgt.​