Dortmund. Das peinliche 4:4 des BVB gegen Schalke hat vorerst keine Auswirkungen auf Peter Bosz. Der Trainer von Borussia Dortmund bleibt im Amt.

Borussia Dortmund setzt weiter auf die Zusammenarbeit mit Trainer Peter Bosz. Das bestätigte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bei der Jahreshauptversammlung der Schwarz-Gelben am Sonntag.

Watzke erklärte: "Ich habe die klare Erwartung an dich und dein Team, Peter, dass ihr in dieser Woche gemeinsam mit Michael Zorc und seinem Team alles auf den Prüfstand stellt und jeden Stein umdreht. Da darf es keine Denkverbote gehen. Danach werde ich dazustoßen, dann werden wir das kritisch, aber auch konstruktiv bewerten."

Pfiffe und Applaus

Der Appell von Watzke konnte die schlechte Stimmung jedoch nur bedingt vertreiben. Die Verärgerung über das 4:4 am Vortag im historischen Revierderby, in dem die Borussia eine 4:0-Pausenführung leichtfertig verspielte, bekamen Bosz und die Profis deutlich zu spüren. So wurde die Mannschaft bei der Versammlung in der Westfalenhalle von den meisten der 1066 anwesenden Mitgliedern mit Pfiffen empfangen.

Nach dem 4:4 im historischen Revierderby, in dem die Borussia eine 4:0-Pausenführung noch verspielte, hatte es Spekulationen über eine vorzeitige Trennung vom dem in diesem Sommer engagierten Tuchel-Nachfolger gegeben. (dpa)