Dortmund. BVB-Torhüter Roman Bürki stand zuletzt wegen unkonstanter Leistungen in der Kritik. Nun verlängert der Klub seinen Vertrag bis 2021.
Borussia Dortmund setzt ein personelles Zeichen: Der Vertrag mit Torhüter Roman Bürki wurde vorzeitig bis 2021 verlängert - ursprünglich war Bürki bis 2019 an den BVB gebunden. „Roman passt sportlich und menschlich hervorragend zu Borussia Dortmund“, begründet Sportdirektor Michael Zorc den Schritt: „Wir mögen seinen Spielstil, sehen bei ihm ein großes Entwicklungspotenzial und gehen fest davon aus, dass er das, was in ihm steckt, schon bald wieder konstant abrufen wird.“
Zuletzt hatte es dem Torhüter nämlich an Konstanz gemangelt: In den Champions-League-Spielen gegen Real Madrid und Tottenham Hotspur (jeweils 1:3) hatte Bürki unglücklich ausgesehen, beim 1:1 gegen Apoel Nikosia patzte er schwer. Doch die BVB-Verantwortlichen hatten ihn schon unmittelbar danach in Schutz genommen: "„Roman ist unsere Nummer 1 und bleibt unsere Nummer 1“, hatte Zorc gesagt.
„Ich bin sehr glücklich über das Vertrauen, das mir Borussia Dortmund in einer für mich durchaus schwierigen Phase entgegenbringt – und ich bin sehr froh und stolz, im Tor dieser tollen Mannschaft zu stehen, der ich alles unterordne“, sagt Bürki. Der Schweizer war 2015 vom SC Freiburg zum BVB gekommen und hatte den langjährigen Stammtorhüter Roman Weidenfeller verdrängt.
Nach einem ersten Halbjahr mit einigen Wacklern stabilisierte er sich deutlich und war ein sicherer Rückhalt für den BVB - bis er zuletzt einige Male unglücklich agierte. Die Kritik daran empfand er teilweise als unfair: "Es gibt immer Menschen, die versuchen, etwas Negatives zu finden, die versuchen, mich zu kritisieren", sagte er im Gespräch mit dieser Redaktion. "Aber wenn man das große Ganze anschaut, dann überwiegt das Positive." Schon damals hatte Bürki gesagt, dass er sich nichts Besseres vorstellen könne, als für den BVB zu spielen. "weil der Klub auf der ganzen Welt bekannt ist, weil er gegen die Besten in der Champions League antritt. Wir haben eine super Mannschaft und Spieler die alle gut miteinander auskommen. Es gibt keine Grüppchen, das ist mir auch sehr wichtig. Ich fühle mich akzeptiert und unterstützt."