Dortmund. . Drei Spieler stehen beim BVB im Fokus: André Schürrle arbeitet individuell, Raphael Guerreiro ist zurück am Ball, Marcel Schmelzer läuft wieder.
Auch den Donnerstag verbrachte André Schürrle zu Teilen im Kraftraum, der Angreifer von Borussia Dortmund quälte sich unter anderem auf dem Crosstrainer und bei Stabilisationsübungen. Ein Ball allerdings war nicht dabei – wie auch in den vergangenen Tagen.
Dabei war Schürrle eigentlich Ende September ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, nachdem ihn ein Muskelfaserriss wochenlang ausgebremst hatte. Doch schon am Sonntag hatte der 26-Jährige im Spielersatztraining der Reservisten nach dem Bundesligaspiel in Augsburg gefehlt. Spieler und Klub hätten entschieden, „dass er die Länderspiele noch einmal zu einem sehr individuellen Programm nutzt, um den durch eine Verletzung entstandenen Rückstand aufzuholen“, teilte der BVB mit. Schürrle solle „sehr zeitnah“ wieder voll einsatzfähig sein.
15 Spieler auf Länderspielreisen
Nicht nur deswegen ist es eine kleine Gruppe, die derzeit in Dortmund auf dem Platz trainiert: 15 Spieler sind auf Länderspielreisen und neben Schürrle gibt es einige weitere Profis, die abseits der Mannschaft arbeiten: Linksverteidiger Raphael Guerreiro trainiert immerhin schon wieder mit Ball, nachdem er sich im Sommer beim Confed-Cup den Knöchel gebrochen hatte. Damit liegt er voll im Plan und könnte wie erwartet noch im Oktober oder spätestens im November wieder voll mitwirken.
Auch interessant
Seine Rückkehr würde die Situation auf der linken Abwehrseite deutlich entspannen: Erik Durm fehlt wegen seiner Hüftoperation noch monatelang, und auch Kapitän Marcel Schmelzer ist derzeit nicht einsatzbereit. Der 29-Jährige ist gut knapp vier Wochen nach seinem Bänderteilriss im Sprunggelenk schon wieder im Lauftraining, der BVB erwartet ihn in etwa zwei Wochen zurück auf dem Platz.
Reus und Rode fehlen noch länger
Länger wird es wohl bei Sebastian Rode dauern. Der Mittelfeldspieler fehlt schon seit Ende August wegen einer Stressreaktion am Schambein im Training – Rückkehr offen. Marco Reus beteuert nach seinem Kreuzband-Anriss zwar, im Plan zu sein – doch der sieht so bald keine Rückkehr vor. Frühestens im Februar kann der BVB wieder mit seinem Angreifer rechnen.