Dortmund. Noch bis Februar muss Borussia Dortmund auf Marco Reus verzichten. Immerhin: Bisher läuft die Reha des Offensivspielers nach Plan.

Es war zuletzt still geworden um Marco Reus: Im Mai hatte sich der Angreifer von Borussia Dortmund einen Kreuzband-Anriss zugezogen, im Juni wurde er operiert – und seitdem arbeitet Reus in aller Stille an seinem Comeback. Nun hat er sich beim Dortmunder Klub-TV zu Wort gemeldet. „Es läuft alles nach Plan“, sagt der 28-Jährige zu seiner Reha, die seit sechs Wochen läuft. „Das dauert noch ein bisschen, aber bislang gibt es keine Komplikationen.“ Erst im Februar 2018 wird der Offensivspieler zurückerwartet.

Bis dahin wird er noch viel Zeit mit dem BVB-Physiotherapeuten Thomas Zetzman verbringen. Anderthalb Stunden am Tag lasse er sich behandeln, um sein Knie auf die folgende Belastung vorzubereiten, erklärt Reus. Dann trainiere er anderthalb Stunden, dann folgten Bäder im Kalt-Warm-Becken, um damit sich die Muskulatur erholen könne.

Auch interessant

Reus tut die Zuschauerrolle "sehr, sehr weh"

Bei den Spielen nur zuschauen zu können, ist für Reus aber nicht leicht zu ertragen: „Mir tut es sehr, sehr weh, da oben sitzen zu müssen und den Jungs unten zuzuschauen“, sagt er. Was er sieht, gefällt ihm aber: „Wir zeigen sehr guten Fußball“, meint er. Das Spiel beim Hamburger SV sei zwar schwer gewesen. „Aber im Gegensatz zu vergangenen Jahren, als wir uns vor allem in Hamburg schwergetan haben, haben wir kein Gegentor kassiert und sind ruhig geblieben. Es war vielleicht nicht unser bestes Spiel, aber am Ende stehen drei Tore und wieder kein Gegentor.“

Von er Leistung seiner Vertreter auf der Außenbahn, Christian Pulisic und Maximilian Philipp, ist der Nationalspieler sehr angetan: „Von Christian wissen wir ja, dass er enorme Qualitäten hat“, so Reus. „Das hat er bisher schon sehr gut angedeutet, er sorgt immer für Gefahr.“ Und zu Philipp sagt Reus, dass es als Neuzugang beim BVB nicht immer ganz einfach sei. „Aber er hat seine Einsatzzeiten gehabt, hat seine Tore und Assists gemacht und kaum Anlaufschwierigkeiten gehabt.“