Dortmund. Der 1. FC Köln zielt auf eine Neuansetzung der Partie in Dortmund ab. BVB-Sportdirektor Michael Zorc versetzt das in Wallung.
Viele wunderbare Themen hätte es aus Dortmunder Sicht nach dem 5:0-Sieg gegeben: Die Premieren-Treffer von Maximilian Philipp, die Rückkehr von Nationalspieler Julian Weigl, aber eigentlich handelten die Diskussionen nach dem Spiel Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln vom Video-Schiedsrichter und seinem offenbar unrechtmäßigen Eingreifen beim zweiten BVB-Treffer. Deswegen kündigte der FC direkt nach dem Spiel in Person von Sportdirektor Jörg Schmadtke einen Protest gegen die Wertung ein und zielt auf eine Neuansetzung der Partie ab. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc versetzte das durchaus in Wallung.
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"Ich finde es nahezu grotesk oder lächerlich, wenn wir jetzt anfangen, an dem Spiel herumzudoktern. Ob der Pfiff nun erfolgte, als der Ball vor, auf oder hinter der Linie war, ist für mich vollkommen unerheblich. Er war auf jeden Fall deutlich im Rollen und kein Kölner Spieler hatte noch irgendeine Chance, diesen Treffer zu verhindern. Wenn wir jetzt das gesamte System noch pervertieren wollen, dann können wir das auch noch machen", redete sich Zorc in Rage.
"Alle wollten den Videobeweis. Es war kein Foulspiel, es war ein reguläres Tor. Das ist Fakt", schilderte der Sportdirektor, der offenbar vor allem Anstoß daran nimmt, dass die sportlich deutlich unterlegenen Kölner nun offenbar einen Hebel suchen, eine neue Chance auf Punkte zu bekommen. "Bei der sportlichen Bewertung dieses Spiels gibt es nun wirklich keine zwei Meinungen", so Zorc.