Dortmund. Borussia Dortmund hat im Sommer sieben neue Spieler verpflichtet. In der bestmöglichen Elf von Trainer Peter Bosz steht aber nur ein Neuzugang.
- Borussia Dortmund hat im Sommer sieben neue Spieler verpflichtet
- In der bestmöglichen Elf von Trainer Peter Bosz steht aber nur ein Neuzugang
- Auch ein Publikumsliebling muss draußen sitzen
Sieben neue Spieler hat Borussia Dortmund verpflichtet. Die Neuzugänge Maximilian Philipp (SC Freiburg) und Dan-Axel Zagadou (Paris St. Germain) standen an den ersten beiden Spieltagen in der Startelf von Borussia Dortmund. Ömer Toprak (Bayer 04 Leverkusen) und Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach) wurden immerhin eingewechselt. Zur bestmöglichen BVB-Elf, wenn alle Spieler in der Hinrunde fit wären, zählt keiner von ihnen.
Spät zum Kader gestoßen sind Jeremy Toljan (TSG 1899 Hoffenheim), Jadon Sancho (Manchester City) und Andrey Yarmolenko (Dynamo Kiev). Der erfahrene Ukrainer Yarmolenko hat von allen neuen Spielern die besten Perspektiven, schnell eine Verstärkung für die Mannschaft darzustellen und viel Einsatzzeit zu erhalten.
Wir haben Trainer gespielt und die bestmögliche BVB-Elf aufgestellt. Einzig Marco Reus haben wir ausgeklammert, weil der 28-Jährige die gesamte Hinrunde ausfallen wird. Sobald er wieder fit ist, steht er natürlich in der Startelf.
So sieht die bestmögliche Elf von Borussia Dortmund aus:
Roman Bürki: Am Schweizer führt zwischen den Pfosten kein Weg vorbei. Während Bosz-Vorgänger Thomas Tuchel im Pokal noch regelmäßig Roman Weidenfeller spielen ließ, so ist Bürki unter dem neuen Trainer in allen Wettbewerben die klare Nummer eins.
Lukasz Piszczek: Noch ist der 32-Jährige erste Wahl auf der Rechtsverteidiger-Position. Allerdings hat er in Toljan einen ambitionierten Konkurrenten bekommen, der beim Gewinn des EM-Titels mit der deutschen U21 im Sommer auf sich aufmerksam gemacht hat. Auf Dauer ist es ein enges Rennen, aktuell ist Piszczek die bessere Wahl.
Sokratis: Zwar kam in der Innenverteidigung in Toprak ein erfahrener Konkurrent hinzu, doch Sokratis ist im Vorteil. Der zweikampfstarke Grieche hat sich mit seinem humor- und kompromisslosen Verteidigungsstil in die Herzen der Dortmunder Fans gespielt.
Marc Bartra: Ein Verteidiger, wie ihn Bosz liebt. Bartra erledigt seinen Job mit Eleganz. Er kann nicht nur verteidigen, sondern besitzt auch Qualitäten im Spielaufbau. Zudem hat er von seinem neuen Trainer die Anweisung bekommen, regelmäßig Vorstöße zu wagen. Der Spanier ist ohne Frage gesetzt.
Marcel Schmelzer: Er trägt die Kapitänsbinde und wird daher nach seiner Verletzung in die Mannschaft zurückkehren. Mancher Fan hat in der Vergangenheit schon an Schmelzers Qualitäten gezweifelt, aber sein solider Spielstil macht ihn noch immer zur besten Wahl als Linksverteidiger, wenngleich Raphael Guerreiro ihm im Nacken sitzt.
Julian Weigl: Zwar hat Nuri Sahin auf der Sechser-Position einen optimalen Start in die neue Saison erwischt und war zuletzt gegen Hertha BSC mit einem Tor und einer Vorlage der Mann des Spiels, doch wenn Weigl seine Verletzung überwunden hat und seine Top-Form erreicht, gehört er in die erste Elf.
Gonzalo Castro: Der 30-Jährige ist ein feiner Fußballer, der nur selten im Rampenlicht steht, aber immer seine Leistung bringt. Diese Konstanz ist sein Trumpf im Kampf mit Shinji Kagawa, Sebastian Rode und dem jungen Dahoud um einen Platz in der Mittelfeld-Zentrale.
Mario Götze: Bosz setzte ihn schon in den ersten Spielen von Beginn an ein, obwohl Götze noch nicht über 90 Minuten gehen konnte. Wenn er fit und in Form ist, gehört er zu den stärksten Fußballern Deutschlands und steht daher zurecht in der besten Elf des BVB.
Christian Pulisic: Der US-Amerikaner hat schon in der Vorbereitung überzeugt und ist nach dem Abgang von Ousmane Dembélé endgültig bereit, zum neuen Jungstar Nummer eins beim BVB aufzusteigen. Sein unglaubliches Potenzial ruft er immer besser ab und wird noch für viel Aufsehen in allen Wettbewerben sorgen.
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Andrey Yarmolenko: Der einzige Neuzugang in Dortmunds bester Elf. Der Ukrainer soll mit seiner Wucht, seiner Klasse am Ball und seiner Abschlussstärke zu einer echten Verstärkung werden. Besser als André Schürrle oder Maximilian Philipp ist er. Nur Marco Reus kann ihn verdrängen, wenn er in der Rückrunde zurückkehrt.
Pierre-Emerick Aubameyang: Neben Torwart Bürki der Spieler mit der geringsten Konkurrenz im Dortmunder Team. Der Torschützenkönig der Vorsaison (31 Treffer) präsentiert sich auch in der neuen Spielzeit brandgefährlich und ist für den BVB nicht zu ersetzen.