Barcelona. Der FC Barcelona hat Ex-BVB-Spieler Ousmane Dembélé offiziell vorgestellt. Dembélé schwärmte von seinem Klub - aber es gab auch Probleme.

  • Der FC Barcelona hat Ex-BVB-Spieler Ousmane Dembélé offiziell vorgestellt
  • Dembélé schwärmte von seinem Klub
  • Aber es gab auch Probleme

Fußball-Profi Ousmane Dembélé hat bei seinem neuen Verein FC Barcelona einen Fünfjahresvertrag unterschrieben. Der frühere Stürmer von Borussia Dortmund setzte seine Unterschrift am Montag im Camp Nou mit einiger Verzögerung unter den Kontrakt. Wie die Sportzeitung "Marca" und andere Medien berichteten, ließ die Freigabe des Bundesligisten aufgrund von Problemen bei der Vertragsauflösung länger als vorgesehen auf sich warten. Zuvor hatte sich Dembélé in Barcelona erfolgreich dem obligatorischen Medizincheck unterzogen, wie der spanische Topclub mitteilte.

Die Präsentation des Stürmers sorgte unterdessen im Stadion Camp Nou für riesengroße Aufmerksamkeit. Rund 18 000 Fans und Dutzende Journalisten aus aller Welt warteten am Montagnachmittag geduldig auf den 20 Jahre alten Franzosen. Neben der Unterzeichnungszeremonie waren eine offizielle Vorstellung auf dem Rasen des Camp Nou sowie eine Pressekonferenz geplant.

"Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung", sagte der neue Clubkamerad von Superstar Lionel Messi und des deutschen Nationaltorwarts Marc-André ter Stegen am Sonntag, als er kurz nach seiner Ankunft in der spanischen Metropole für die Fotografen vor dem Vereinswappen der "Blaugrana" posierte. Er wolle bei seinem neuen Verein "möglichst viele Titel gewinnen".

Der zweitteuerste Fußballer der Welt

Barca zahlt dem BVB eine fixe Transferentschädigung in Höhe von 105 Millionen Euro, die durch weitere erfolgsabhängige Zahlungen noch auf insgesamt 147 Millionen Euro steigen könnte. Der siebenmalige A-Nationalspieler ist nach dem Brasilianer Neymar, der für 222 Millionen Euro von Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt ist, der zweitteuerste Spieler der Fußball-Geschichte.

Der Kontrakt von Dembélé in Barcelona enthält nach Clubangaben eine festgeschriebene Ablösesumme von 400 Millionen Euro. Zuvor hatte Borussia Dortmund den Abschluss des Transfers bestätigt, nachdem der 20 Jahre alte Spieler den Medizincheck erfolgreich absolviert hatte. (dpa)