Dortmund. Nach zwei geplatzten Wechsel zieht es Emre Mor offenbar nach Spanien. Sein neuer Klub soll 13 Millionen nach Dortmund überweisen.

  • Nachdem der Wechsel zu Inter Mailand platzte, steht bei Emre Mor wieder ein Transfer an
  • Allerdings platzte auch der Wechsel zum FC Turin
  • Wo geht Emre Mor jetzt hin?

Update: Inzwischen hat sich ergeben, dass der zunächst geplante Wechsel von Emre Mor zum FC Turin trotz intensiver Verhandlungen nicht zustande kommt. Mor befindet sich nun weiter auf Klubsuche. Laut übereinstimmenden galicischen und türkischen Medienberichten soll der 20-Jährige bereits auf dem Weg nach Spanien sein, um seinen Wechsel zu Erstligist Celta Vigo abzuwickeln. Demnach soll der Europa-League-Halbfinalist der Vorsaison rund 13 Millionen Euro nach Dortmund überweisen. Auch nach Informationen dieser Redaktion ist ein Transfer weiterhin geplant. Der BVB hat bei der Verpflichtung von Andrey Yarmolenko bereits die Nummer 9 von Emre Mor an den Neuzugang vergeben.

Hier der ursprüngliche Text: Emre Mor wird Borussia Dortmund aller Voraussicht nach doch noch verlassen. Der Außenspieler steht nach Informationen dieser Redaktion vor einem Wechsel nach Italien, Ziel ist dieses Mal ein kleinerer Klub, der ihm hinreichend Spielpraxis verschafft – und die Wahl ist allem Anschein nach auf den FC Turin gefallen. Noch allerdings ist der Transfer nicht in trockenen Tüchern.

Vor einigen Wochen schon war Mors Wechsel zu Inter Mailand schon so gut wie sicher, der BVB verzichtete sogar darauf, den Türken mit aufs Mannschaftsfoto zu nehmen. Doch das Geschäft platzte – angeblich, weil Mors Berater Forderungen stellte, die die Klubs nicht erfüllen wollten.

Inzwischen aber hat Mor seinen Berater gewechselt – und nun dürfte kurz vor Ende der Transferperiode der Abschied vom BVB doch noch zustande kommen. In Dortmund ist man intern zu der Überzeugung gelangt, dass der Flügelspieler nicht mehr ausreichend Perspektive hat. Zu eigensinnig spiele er oft, zu selten treffe er die richtigen Entscheidungen. In den Planungen von Trainer Peter Bosz spielt der 20-Jährige keine Rolle mehr, zuletzt wurde er nicht in den Kader berufen – obwohl André Schürrle und Marco Reus verletzt fehlten und Ousmane Dembélé suspendiert war.

Mor wird nicht als Dembélé-Ersatz angesehen

Und auch nach Dembélés Abgang gibt es kein Umdenken, Mor wird nicht als interner Ersatz gesehen. Interessenten gab es in den vergangenen Tagen einige, nach nur einem Jahr dürfte die Episode BVB also für den türkischen Nationalspieler, der für 9,5 Millionen Euro vom FC Nordsjaellend kam, schon wieder beendet sein.

Stattdessen wird Borussia Dortmund bis Ende der Transferperiode noch versuchen, einen Spieler zu verpflichten. Nach Berichten des „Kicker“ und ukrainischer Medien soll dabei Andrei Yarmolenko in den Fokus der Klubbbosse geraten sein. Erik Durm dagegen bleibt in dieser Saison beim BVB. Sein Wechsel zum VfB Stuttgart war vor einigen Tagen wegen anhaltender Verletzungsprobleme geplatzt – inzwischen ist ein Transfer des Außenverteidigers kein Thema mehr.