München. Uli Hoeneß hat BVB-Profi Ousmane Dembélé kritisiert. Der Bayern-Präsident würde dem 20-Jährigen eine saftige Geldstrafe aufbrummen.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat bei Eurosport deutliche Worte gesprochen. Er kritisierte den wechselwilligen BVB-Profi Ousmane Dembélé. „Wenn Dortmund 120 Millionen Euro Schmerzensgeld bekommt, was der Spieler gar nicht wert ist, dann ist Dortmund doch der Gewinner und nicht der Spieler", meinte Hoeneß.

Es könne allerdings nicht sein, dass der Spieler den Preis bestimme. "Wenn Barcelona dahinter steckt, dann habe ich keine Achtung mehr vor dem Klub. Einen Spieler dazu zu veranlassen, einen Vertrag zu brechen, das ist unterste Kreisklasse", erklärte Hoeneß, "diesen Preis zahle ich als Verein nicht.“

Dembélé weiter suspendiert

Dembélé bleibt beim BVB suspendiert, nachdem er das Dortmunder Trainings geschwänzt hatte. Der Franzose will zum FC Barcelona wechseln, das erste Angebot des spanischen Erstligisten hatten die Schwarz-Gelben allerdings abgelehnt.

Hoeneß würde Dembélé für sein Verhalten bestrafen. „Wir haben die Möglichkeit, für jedes Vergehen eine Strafe von bis zu einem Monatsgehalt einzuziehen. Für jeden Tag würde er von mir eine Geldstrafe von 100.000 Euro bekommen“, sagte er. (fs)