Hongkong. Pierre-Emerick Aubameyang bleibt nach einem Machtwort der Bosse beim BVB. “Es gibt keinen Dissens“, sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
- Pierre-Emerick Aubameyang bleibt nach einem Machtwort der Bosse beim BVB
- "Es gibt keinen Dissens", sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke
- Watzke wirft dem AC Mailand mangelnden Respekt vor
Herr Watzke, wie hat Pierre-Emerick Aubameyang auf das Machtwort des Vereins reagiert, dass ein Wechsel in diesem Sommer nicht mehr in Frage kommt?
Hans-Joachim Watzke: Da braucht man keine Nachricht aufnehmen. Wir waren ja im ständigen Austausch mit seinen Beratern und dadurch auch mit ihm. Wir hatten einen Termin vereinbart, der schon ein paar Tage überschritten ist, von daher gibt es keinen Dissens. Ich glaube auch, dass wir dem Spieler wegen seiner Verdienste und weil er ein absolut sympathischer Junge ist, weit genug entgegen gekommen sind. Wir haben das Fenster für einen Transfer für acht Wochen offen gelassen. Irgendwann müssen wir auch mal Planungssicherheit haben. Außerdem kann es nicht sein, dass sich Manager von anderen Klubs - so wie beim AC Mailand geschehen - hinstellen und sagen: Den würden wir auch gern holen wollen. Das sind Zustände, die nicht von Respekt geprägt sind. Von daher war es jetzt auch mal gut, dass wir ein klares Zeichen gesetzt haben.
Fürchten Sie nun atmosphärische Störungen mit dem Spieler?
Watzke: Nein. Es gibt keine atmosphärischen Störungen. Aber natürlich hatte er schon damit geliebäugelt, nochmal was anders zu machen. Und bei der einen oder anderenb Sache wäre mehr für ihn rumgesprungen, aber ich glaube auch, dass er sich bei uns ganz wohl fühlt. Das hat man ja auch gestern gesehen. Er fühlt sich in der Mannschaft und im Verein total wohl fühlt, und wir fühlen uns mit ihm wohl.
Was sagt der Trainer zu der Entwicklung?
Watzke: Soll er sich ärgern? Wer den aktuellen Torschützenkönig der Bundesliga in seinen Reihen hat, der schätzt sich glücklich und will sehr gern mit ihm arbeiten.
Ein Transfer ist damit in diesem Sommer definitiv vom Tisch?
Watzke: Im Fußball sagt, man soll man sich immer ein Hintertürchen offen halten. Aber unser ganz klares Ziel ist, dass er in der kommenden Saison für uns spielt.