BVB-Neuzugang Philipp: "Um Reus-Vergleiche komme ich wohl nicht herum"
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Dortmund. Borussia Dortmunds 20-Millionen-Verpflichtung Maximilian Philipp sieht seinen Wechsel als Belohnung an. Beinahe wäre er ein Bayern-Spieler geworden.
Gerade er hat Marco Reus ein Bild aus dem Krankenhaus in den sozialen Medien geteilt, mit dem er die Fans von Borussia Dortmund über die erfolgreiche Operation an seinem rechten Knie in Kenntnis setzen wollte. Der Eingriff wegen des gerissenen Kreuzbandes bedeutet allerdings auch, dass der Nationalspieler in diesem Jahr nicht mehr für den Fußball-Bundesligisten auflaufen wird.
Den Publikumsliebling und Leistungsträger zu ersetzen, ist natürlich sehr viel verlangt von Maximilian Philipp, Dortmunds Neuzugang für die Offensive. Doch der 20-Millionen-Euro-Mann, der vom SC Freiburg kommt, ist sich über seine Rolle sehr wohl im Klaren: „Natürlich weiß ich, dass ich um die Reus-Vergleiche wahrscheinlich nicht drum herum kommen werde“, sagt der 23-Jährige der Sportbild.
Maximilian Philipp freut sich auf die 80.000 im BVB-Stadion
Dass er bisher stets Vergleiche mit Reus abgelehnt habe, sei nicht ohne Grund geschehen: „Weil ich denke, dass wir uns von unserer Spielweise unterscheiden“, erklärt Maximilian Philipp. „Ich fühle mich im Zentrum wohlauf, wo ich mich drehen und mit Tempo auf die Abwehr zulaufen kann. Marco ist ein Spielertyp, der das zwar auch spielen kann, aber er kommt mit seinem Tempo mehr über die Außen, um dann nach innen zu ziehen.“
Gleichwohl freut sich der Neuzugang schon auf den ersten Auftritt vor 80.000 Zuschauern im Dortmunder Stadion: „Wenn du den Rasen betrittst, bekommst du vor dieser Kulisse ein Gänsehaut-Gefühl. Es ist fast schon Wahnsinn, wie die Fans den BVB nach vorne peitschen. Mir gefällt die Art, wie sie Fußball spielen, ballorientiert und schnell nach vorne.“ Philipp bezeichnet den Wechsel vom Breisgau ins Ruhrgebiet als Belohnung.
Fast wäre Philipp mal bei Bayern München gelandet
Beinahe wäre er aber auch mal Bayern-Spieler geworden. „Das stimmt“, erzählt er. „Hermann Gerland hat eine Enkelin in Berlin, und als er dort zu Besuch war, sag er mich beim Derby gegen Hertha für Tennis Borussia. In dem Spiel erzielte ich zwei Tore. Damals war ich 17, und er hat mich eingeladen, bei Bayern bei der U19 mitzutrainieren.“ Das Schicksal habe dann den Wechsel verhindert: „Beim Probetraining zog ich mir einen leichten Faserriss zu. Am Ende wurde daraus nichts.“ (ab)
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