Essen. Laut L'Equipe könnte der BVB-Torjäger zum bestbezahlten Spieler der Welt aufsteigen. Auch ein Paris-Star würde sich über Aubameyang freuen.
- Laut L'Equipe könnte der BVB-Torjäger zum bestbezahlten Spieler der Welt aufsteigen
- Tianjin Quanjian bietet angeblich ein Rekordgehalt
- Auch ein Paris-Star würde sich über Aubameyang freuen
Erst Real Madrid, so nebenher noch ein wenig Manchester United, zuletzt der AC Mailand und vor allem Paris St.-Germain - es wird viel spekuliert, bei welchem Spitzenverein die Zukunft von Pierre-Emerick Aubameyang liegt. Bisher war immer nur von den Topklubs aus Europa die Rede, die den Torjäger von Borussia Dortmund im Sommer abwerben wollen. Französische Medien bringen jetzt aber noch eine pikante Note in den Wechselpoker: Laut L'Equipe und France Football will ein Klub aus der chinesischen Super League Aubameyang zum bestbezahlten Fußballer der Welt machen.
Dem in vier Wochen 28 Jahre alten Gabuner soll ein Angebot aus dem Reich der Mitte vorliegen, bei dem jeder Spieler nur schwindelig werden kann. Laut den beiden Zeitungen bietet Tianjin Quanjian, derzeit nach neun Spieltagen in der chinesischen Super League nur Tabellenneunter, Aubameyang ein Netto-Jahresgehalt von 50 Millionen Euro.
Auch Modeste war im Gespräch
Der Verein von Trainer Fabio Cannavaro, 2006 mit der italienischen Nationalmannschaft in Deutschland Weltmeister geworden, soll zudem bereit sein, dem BVB eine Ablöse in Höhe von 80 Millionen Euro zu überweisen. Tianjin, das südöstlich von Peking liegt, hat bereits in der Winterpause vergeblich versucht, Anthony Modeste für 50 Millionen Euro vom 1. FC Köln loszueisen. Auch bei Diego Costa (FC Chelsea) und Islam Slimani (Leicester City) sind die Bemühungen der Chinesen gescheitert, einen echten Goalgetter zu verpflichten.
Mit dem Gehalt würde Aubameyang nochmal zwei Argentinier toppen, die in China unglaubliche Verträge unterzeichnet haben. Dem Vernehmen nach verdient Carlos Tevez bei Shanghai Shenhua in der Woche 750.000 Euro, Ezequiel Lavezzi bei Hebei China Fortune 578.000 Euro in sieben Tagen.
Auch Sanchez wird gehandelt
Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass Aubameyang, der in dieser Saison in allen Wettbewerben 37 Tore erzielt und alleine in der Bundesliga 29 mal getroffen hat, nach Titeln im europäischen Vereinsfußball strebt. Als Favorit gilt derzeit am ersten PSG: Neben Aubameyang wird auch Arsenal-Stürmer Alexis Sánchez als Neuzugang in der französischen Hauptstadt gehandelt. PSG-Star Edinson Cavani hatte sich deshalb gegenüber dem französischen "Canal Football Club" sehr aufgeschlossen gezeigt und gesagt: "Wenn sie kommen, sind sie willkommen. Wir hoffen immer, dass uns neue Spieler mit ihren Qualitäten noch stärker machen." Der Vertrag von Aubameyang läuft in Dortmund noch bis 2020. Die Schmerzgrenze für einen Wechsel, heißt es, läge beim BVB bei 70 Millionen Euro. Der Gabuner äußerte sich zuletzt dahingehend, noch keine endgültige Entscheidung über seine Zukunft getroffen zu haben. (ab)