Dortmund. Borussia Dortmund und Nuri Sahin gehen weiter gemeinsame Wege. Der BVB verlängerte den Vertrag mit dem Mittelfeldspieler bis 2019.
- Der türkische Nationalspieler schloss sich im Sommer 2001 dem BVB-Nachwuchs an
- In der Meister-Saison 2010/11 war der Mittelfeldspieler eine zentrale Figur
- „Wir freuen uns sehr, dass Nuri bei uns bleibt", sagt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke
Borussia Dortmund und Mittelfeldspieler Nuri Sahin haben sich auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis zum 30. Juni 2019 geeinigt. Der türkische Nationalspieler, in Lüdenscheid geboren und in Meinerzhagen aufgewachsen, trägt – abgesehen von zwei kurzen Unterbrechungen – seit 16 Jahren das schwarzgelbe Trikot. „Wir freuen uns sehr, dass Nuri bei uns bleibt. Er ist ein Kind der Region, ein richtig guter Typ, und im Verein Borussia Dortmund tief verwurzelt“, sagt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
Der 28 Jahre alte Sahin, der seit 2011 auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, schloss sich im Sommer 2001 dem BVB-Nachwuchs an. Im Alter von 16 Jahren und 355 Tagen debütierte er als jüngster Spieler in der Bundesliga, dessen jüngster Torschütze er zugleich ist. Seit dem Debüt im Jahr 2005 folgten bisher 203 weitere Einsätze (insgesamt 19 Tore) für den BVB.
Aus Madrid über Liverpool zurück nach Dortmund
In der Meister-Spielzeit 2010/11 war Sahin eine zentrale Figur und wurde von den Bundesliga-Profis zum besten Spieler der Saison gewählt. Anschließend erfüllte er sich seinen Traum von einem Wechsel zu Real Madrid, kehrte aber nach anderthalb Jahren – über die Zwischenstation FC Liverpool – zu seinen Wurzeln zurück.
„Jeder weiß, wie wohl ich mich in Dortmund fühle – in der Stadt, in diesem Stadion mit unseren außergewöhnlichen Fans. Der BVB ist der Klub meines Herzens“, sagt der Mittelfeldspieler, der seine zwölfte Profisaison spielt.
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Watzke und Zorc loben Sahin
„Auch wenn Nuri in den vergangenen beiden Jahren Pech mit Verletzungen hatte, hat er doch immer wieder gezeigt, dass er zurückkommen und einen sehr wichtigen Part in unserer jungen Mannschaft ausfüllen kann“, sagt Sportdirektor Michael Zorc, der Sahin nach seinem im Spiel bei Borussia Mönchengladbach erlittenen Teilriss des Außenbandes im Sprunggelenk eine schnelle Genesung wünscht.
Watzke und Zorc betonen unisono: „Wir hoffen, dass Nuri auf der Saison-Zielgeraden noch einmal eingreifen kann. Seine hohe sportliche und menschliche Qualität würde uns zweifellos dabei helfen, unser Saisonziel zu erreichen.“