Nach Leipzig-Eklat: Drohungen gegen BVB-Boss Watzke
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Dortmund. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat in einem Interview über die Zeit nach dem Leipzig-Eklat gesprochen. Er rechtfertigt seine RB-Kritik.
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist nach dem Eklat beim Spiel gegen RB Leipzig massiv bedroht worden. "Wenn ich alles veröffentlichen würde, was ich allein in den letzten 14 Tagen unter anderem an Drohbriefen erhalten habe...das ging von, 'Wir hängen dich auf', bis 'Wenn du durch den Osten fährst, schaffst Du es nicht mal mehr bis nach Sachsen rein'", berichtete der 57-Jährige im Interview mit der "Bild am Sonntag".
"Ich persönlich kann ja damit leben. Ich habe immer ausgeteilt und kann auch einstecken. Für meine Familie allerdings war das sehr schmerzhaft, für sie tat mir das alles sehr leid", sagte Watzke weiter. Der BVB-Boss wies einmal mehr vehement Vorwürfe zurück, er trage Mitschuld an den Ausschreitungen am Rande der Partie am 4. Februar. Er habe seine Aussagen "sehr intensiv und kritisch reflektiert. Ich erkenne nach wie vor nichts, wodurch ich zu Gewalt beigetragen hätte", betonte er.
BVB-Boss Watzke verteidigt seine Kritik
Er habe niemanden persönlich attackiert oder diskreditiert. "Ich bin schon immer ein leidenschaftlicher Demokrat gewesen, der mit Worten für seine Überzeugung streitet. Mit Worten, die nicht beleidigen oder diskriminieren", sagte er. Das "Konstrukt Rasenball" habe er schon zu Zweitligazeiten kritisiert. (sid)
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