Dortmund. . Nach den Ausschreitungen im Spiel gegen RB Leipzig droht Borussia Dortmund eine empfindliche Strafe. Nächste Woche soll verhandelt werden.
- Nach den Ausschreitungen im Spiel gegen RB Leipzig droht Borussia Dortmund eine empfindliche Strafe
- Das liegt auch an Verfehlungen in der Vergangenheit
- Nächste Woche soll verhandelt werden
Die Ausschreitungen im Umfeld des Bundesligaspiels zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig könnten drastische Folgen für den Bundesligaklub und einen Teil seiner Fans haben. Der Kicker berichtet, dass bei einem Bundesligaspiel die komplette Sperrung der Südtribüne droht. Das DFB-Sportgericht könnte diese Strafe zeitnah aussprechen.
Der BVB steht laut des Berichts noch bis Mai 2017 unter Bewährung, weil unter anderem Fans 2016 beim Pokalfinale gegen Bayern München Pyrotechnik zündeten. Eine Teilsperrung der Südtribüne ist wohl zwangsläufig. Betroffen wären zwei Unterränge, auf dem sich viele Ultras der Schwarzgelben befinden.
Südtribüne fasst 25.000 Zuschauer
Doch die Strafe könnte noch drastischer ausfallen und eine Sperrung der 25.000 Zuschauer fassenden Südtribüne beinhalten. Das liegt laut Kicker an der Dimension der erneuten Ausschreitungen. Gegen RB Leipzig gab es brutale Angriffe auf Zuschauer auch im unmittelbaren Stadionbereich sowie Beleidigungen auf Bannern im Stadion.
Der DFB-Kontrollausschuss wird seinen Antrag bis zum Freitag einreichen, bereits in der kommenden Woche könnte es zu einer Verhandlung kommen. Dass eine Strafe schon für das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 18. Februar ausgesprochen wird, ist daher unwahrscheinlich. Danach bestreitet der BVB in der Bundesliga seine Heimspiele gegen Bayer Leverkusen (4. März), den FC Ingolstadt (17. März) und den Hamburger SV (4. April).
Vor rund zwei Jahren verhängte das DFB-Sportgericht schon mal Blocksperren gegen den 1. FC Köln. Wegen diverser Vergehen - unter anderem ein Platzsturm bei Borussia Mönchengladbach - musste der Klub in drei Heimspielen zwei komplette Blöcke sperren.