Leipzig. Oliver Mintzlaff stört es nicht, dass Thomas Tuchel 2015 nicht zu RB Leipzig gekommen ist. Borussia Dortmunds heutiger Trainer zögerte damals.

  • 2015 gab es Verhandlungen zwischen RB Leipzig und Trainer Thomas Tuchel
  • Dass diese scheiterten, sorgt Oliver Mintzlaff im Nachhinein nicht für traurige Momente
  • Der RB-Boss sieht sich in Sachen Vertragsverlängerung mit Ralph Hasenhüttl nicht unter Druck

Vorstandschef Oliver Mintzlaff von Rekord-Aufsteiger RB Leipzig weint Trainer Thomas Tuchel keine Träne hinterher. "Ich bin nicht traurig, dass es im Sommer 2015 nicht geklappt hat", sagte Mintzlaff der Sport Bild.

Mit Rangnick in die Bundesliga

Der heutige Coach von Borussia Dortmund konnte sich offenbar zu keinem klaren Bekenntnis durchringen. Man habe mit Tuchel "intensive Gespräche geführt, die zwischen 'Ich kann mir die 2. Liga vorstellen' und '2. Liga ist ausgeschlossen' variierten", verriet Mintzlaff. Statt Tuchel übernahm Sportdirektor Ralf Rangnick das Traineramt und führte die "Bullen" in die Bundesliga.

Seit Sommer ist Ralph Hasenhüttl der Cheftrainer, mit dem Österreicher an der Seitenlinie ist der finanzstarke Emporkömmling klar auf Champions-League-Kurs. Eine vorzeitige Verlängerung des bis 2019 laufenden Vertrags ist derzeit aber kein Thema. "Ich denke, er fühlt sich mit uns so wohl wie wir mit ihm. Aber im Moment besteht kein Redebedarf", sagte Mintzlaff (sid).